Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe;
denn von ihm kommt meine Hoffnung.

aus: Psalm 62,6 - März 2011


März 2011

Seite: 02  Rückhalt und Stärke (zum Monatsspruch April 2011)

Seite: 03  Tatort Regenrinne am Nordtor der Kirche

Seite: 04  Posaunenmusik im Januar

Seite: 05  Wie viele Brote habt ihr? (Weltgebetstag 2011 aus Chile)

Seite: 06  „Ich war´s! Sieben Wochen ohne Ausreden!‟ (Fastenaktion)

Seite: 07  Durchs Kirchenjahr: Die Passionszeit

Seite: 08  Gottesdienste März / April / Mai 2011

Seite: 09  Freude & Leid

Seite: 10  Ist Jesus von den Toten auferstanden?

Seite: 11  Karl Barth Ein Theologe aus Leidenschaft

Seite: 12  Rückblick - Ausblick (Gedanken zum Jahreswechsel)

Seite: 14  Was passiert im CVJM? (Frühjahr 2011)

Seite: 15  Warum gibt es eigentlich Ostern (Kinderseite)

Seite: 16  Kalender März / April / Mai 2011

Seite: 16  Frühlingskonzert zum Adonisblütenfest

  

Tatort Regenrinne am Nordtor der Kirche

Nordtor_Januar_2011 „Ein feste Burg ist unser Gott ...“, das ist mir seit der Konfirmandenzeit bekannt. Haben wir Luthers Lied damals noch auswendig gelernt, hat es sich im Laufe der Zeit gefüllt mit eigener Erfahrung.
Seit dem 16. Januar ist eins dazu gekommen: Augen auf beim Kirchgang!
Was ist passiert?
Das Gitter über der Regenwasserrinne an Nordtor der Kirche hat in der Nacht auf den Sonntag die Begehrlichkeit von Metalldieben geweckt. Nun leistet sie der Kunersdorfer Friedhofsglocke Gesellschaft. Knapp einem Unfall entkommen, ist mir Paul Gerhardts Liedvers eingefallen:

„Dass Dieb und Räuber unser Gut und Leiber
nicht angetast' und grausamlich verletztet,
dawider hat sein Engel sich gesetzet. Lobet den Herren!“

Das Gut (sprich: geklautes Gitter) ist Eigentum der Stadt, St. Florian sei Dank. Die Stadt sorgt für Ersatz. Vielleicht sollten wir in einem der Bleibegottesdienste (siehe Seite 12/13) über Zugbrücken nachdenken,
die den Zugang zur „Burg Gottes in Lebus“ sicherer machen?
Seien Sie herzlich gegrüßt
Ihr

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Redaktionsteam

 

Posaunenmusik im Januar

Am 30. Januar diesen Jahres luden wir Bläser des Posaunenchores zu einem Konzert ein. Gemeinsam mit dem Frankfurter Posaunenchor hatten wir ein doppelchöriges Programm einstudiert und wollten dies nun auch in Lebus zu Gehör bringen.
Im Gemeindebrief der Kirchengemeinde Frankfurt(O) schreibt Günter Fromm:

"Wer am Nachmittag des 24. Oktober in St. Gertraud den Bläsern bzw. der Orgel lauschte, hat zwei schöne und gehaltvolle Stunden erlebt.
Das Konzert unter der Leitung von Klaus Lüdersdorf, Pfr.i.R. begann mit der Intrade für zwei Chöre von Paul Peuerl. Er lebte von 1575 bis 1625. Es ging dann bei den Musikstücken chronologisch weiter. Voraus gingen den Stücken Erläuterungen zu den Komponisten und ihrer Zeit.
Bei manchen Kompositionen wurde auch gleich die Übersetzung bzw. deren Versuch mitgeliefert. Begleitet wurden die einzelnen Abschnitte durch Lesungen und Betrachtungen. Zur Abwechslung und als Zeit zum Verpusten für die Bläser aus Frankfurt und Lebus spielte Kantor Stephan Hardt ..."


In Lebus spielte der neue Kantor Martin Schulze, zuständig auch für Posaunenarbeit in Frankfurt/Oder seit Februar 2011, die Toccata in D-Moll von Buxtehude und von Jan de Lubin "7 altpolnische Tabulaturen".
Das Konzert schloß mit einem meiner Lieblingsstücke, dem "Irischer Segen".

Posaunenmusik_Januar2011 Zu danken bleibt außer allen Mitwirkenden und Ihnen, den Zuhörern, noch unserem unermüdlichen Mitbläser Bernd Scheffler, der tagelang damit beschäftigt war, im Altarraum unserer Kirche für eine Erweiterung des sonst zur Verfügung stehenden Podestes zu sorgen und gemeinsam mit unserem Pfarrer versucht hat, die winterlichen Temperaturen zum gewünschten Konzerttermin aus der Kirche zu bekommen mittels Ofenheizung.

Ausblick: ! Vor 50 Jahren, 1961, gründete sich unter Pfarrer Dr.Willhelm Goosmann unser Posaunenchor. Über zwei Mitstreiter aus dieser Gründungszeit können wir uns immer noch in unserer Mitte freuen. Alexander Bonack sagt:"Mir fehlt etwas, wenn ich montags nicht zur Übungsstunde komme."
Und Bernhard Richling, der jahrelang selbst den Chor leitete, dann aussetze wegen Bürgermeistertätigkeit, ist nun aber wieder voll dabei.

50 Jahre Posaunenchor Lebus!
– das wollen wir mit Ihnen feiern am Wochenende 10./11. September 2011.

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Eva-Maria Sucker

 

Rückblick - Ausblick (Gedanken zum Jahreswechsel)

gb115_mh Irgendwie haben wir es verpasst, ähnlich wie in den zurückliegenden Jahren, über das vergangene Jahr zu berichten. Nun ist das neue Jahr schon wieder 8 Wochen alt und es macht Sinn Vergangenes und Künftiges in diesem Bericht zu verbinden. Was haben wir 2010 erreicht, was steht vor uns - 2011?

Obwohl die Arbeiten am Pfarrhaus abgeschlossen sind, nehmen Bau- bzw. Immobilien- Probleme weiterhin einen großen Raum in den monatlichen Gemeindekirchenratssitzungen ein: Das ist unsere Sorge um die Errichtung eines neuen Spielplatzes am Pfarrhaus.
Die Haupthindernisse bestehen, wie oft in der Vergangenheit, in der unzureichenden Finanzierung dieses Vorhabens. Aber wer die gegenwärtigen Verhältnisse kennt, weiß, daß das Problem sehr schnell Brisanz bekommen kann. In den nächsten Wochen soll mit den nötigen Erdarbeiten begonnen werden.

Werterhaltung und dringend notwendige Instandsetzungen binden unsere finanziellen Spielräume: 2011 müssen die Kirchturmuhr instand gesetzt, der Glockenstuhl stabilisiert, die Glocken rostschutz- und das Gebälk am Chorraum holzschutzbehandelt werden. Wir kommen hier ohne Zuschüsse vom KVA und der Stadt Lebus nicht aus. Anträge sind gestellt. Die Stadt Lebus hat Hilfe in Aussicht gestellt. Nach den Frostschäden des vorigen Winters im Haus Schulstraße 6/7 war es uns natürlich besonders wichtig, eine Übereignung des nicht mehr benötigten Hausteiles Schulstraße 6 herbeizuführen. Das ist bisher noch nicht gelungen. Die Stadt Lebus hat nun mit neusten Schreiben weitere Gesprächsbereitschaft signalisiert. Auch bei der Regulierung der Frostschäden des vorigen Jahres gibt es immer noch große Scherereien mit den Versicherungen.

Seit Fertigstellung des neuen Kindergartens im Pfarrhaus hat sich Auslastung der Einrichtung ständig verbessert, nun zeichnet es sich ab, daß wir eventuell eine Anmeldeliste einführen müssen. Das erforderte entsprechend Betreuungsschlüssel ständig eine flexible personelle Absicherung. Die veränderte Situation und die großen Anforderungen an unser Kita-Personal wirkten sich auch dahingehend aus, daß die bewährten „Tödelmärkte“ seit Herbst 2010 nicht mehr abgesichert werden konnten. Meiner Meinung nach wäre es schade, wenn wir die „Trödelmärkte“ nun gänzlich aus der Hand geben würden.

Unsere Senioren-Nachmittage sind inzwischen auch schon zu einer akzeptierten Tradition geworden, die wir 2011 ungefähr im vierteljährlichen Rhythmus mit interessanten Themen weiterführen wollen.

Zur Tradition geworden ist auch die Durchführung einer Bibelstunde in den ersten Monaten des Jahres.
2011 ist es das Vaterunser, mit dem wir uns eingehend beschäftigen. Es sind sehr viel mehr prinzipielle Gedanken und Fragen, die sich auf einmal aus diesem für alle Christen zentralen Gebet stellen, als man vorher gedacht hatte. Eigentlich müßte man einen größeren Kreis von Teilnehmern erwarten. Woran liegt es?

Auch das wunderschöne Posaunenkonzert, das unsere Lebuser im Verein mit den Frankfurter Posaunisten am 30.1.11 gaben, hätte einen größeren Zuhörerkreis verdient. Wie kann man sich einen solchen Genuß entgehen lassen? Auch 2011 haben wir wieder mehre Konzerte geplant: da ist das Frühlingskonzert am 17.4. (Palmarum), ein Sommerkonzert am 19.6. (Uwe Pappelbaum) usw.
Unser Posaunenchor feiert in diesem Jahr am 10/11. Sept. sein 50jähriges Bestehen!
Wir werden dieses Jubiläum würdig begehen.
Damit weiterhin Posaunenmusik die Höhepunkteunseres Gemeindelebens gestaltet und Posaunenkonzerte in solcher Qualität gegeben werden können, braucht der Posaunenchor natürlich Nachwuchs. Annette Korth freut sich über jeden interessierten Nachwuchsposaunisten, der sich von ihr heranbilden lassen würde.

Obwohl wir keinen ständigen Organisten haben, hat es bis jetzt eigentlich mit der Absicherung der Orgelmusik in den Gottesdiensten gut geklappt. Auch dafür sei an dieser Stelle allen Orgelspielern herzlich gedankt.

Die angestrebte Kirchenkreisvereinigung wird mittelfristig auch für unsere Gemeinde größere Änderungen zur Folge haben. Man merkt das immer wieder daran, daß man die Konzeption nicht losgelöst von den Problemen und der Zukunft der Lebuser Gemeinde diskutieren kann. Für uns als Lebuser Gemeinde bedeutet das auf alle Fälle, daß die Grenze zum Kirchenkreis Oderbruch entfällt. Bisher geht ja die Kirchenkreisgrenze durch die Kommune Lebus mit ihren Ortsteilen. Es werden größere Pfarrsprengel angestrebt.

Pfarrer Sucker wird in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen. Es gibt also mehrere Anlässe, über die künftige Zugehörigkeit und Stellung der Gemeinde Lebus nachzudenken.
Unsere Gemeindeversammlung am Reformationstag wurde von den Anwesenden als Erfolg gewertet. Die Arbeitskreise und Einrichtungen der Gemeinde haben über ihre Arbeit und Vorhaben, aber auch über ihre Probleme berichtet. Der GKR hat sich von der einhelligen Zustimmung anregen lassen, auch 2011 am Reformationstag, anschließend an den Gottesdienst, zur Gemeindeversammlung einzuladen.
In Auswertung der Gemeindeversammlung hat der GKR beschlossen, an jeden 1. Sonntag im Monat, einen Bleibegottesdienst durchzuführen: d.h. nach dem eigentlichen Gottesdienst, sind alle Gottesdienstbesucher eingeladen bei Kaffee und Kuchen im Chorraum der Kirche zu bleiben und sich z.B. über die sich aus Predigt ergebenden Anregungen auszutauschen oder andere Dinge zu besprechen. In Gemeindeblatt und der MOZ-Anzeige werden die Bleibegottesdienste noch einmal gekennzeichnet.

Am 26./27. Juni werden wir in diesem Jahr wieder die Pilger in Lebus empfangen und beherbergen.

Die Freitagsrunde wird, z.T. gemeinsam mit dem CVJM ihre Gesprächsabende zu interessanten Themen durchführen und Gesprächspartner dazu einladen. Der CVJM berichtet in eigenen Beiträgen über sein Jahresprogramm: Musikveranstaltungen, Vorträge, Powerkids, Kindersport, Theaterspiele usw.

Von der Partnergemeinde in Karlsbrunn gibt es zum August 2011 eine Einladung an unsere Kirchengemeinde. Der Termin ist allerdings durch das gleichzeitige Kirchenkreistreffen noch im Gespräch.

Seit der Absolvierung des Seminars zum Krankenbesuchsdienst vor einem Jahr, führen drei Mitglieder der Lebuser Kirchengemeinde im Krankenhaus „Lutherstift Seelow“ ihre Krankenbesuch durch.

Von Frau Thate organisiert, führen wir bei unseren Jubilaren am runden Ehrentag einen Besuch durch.
Frau Walter hat mit Frau Thate 2010 maßgebend an der Gründung des „Trauerkreises“ mitgewirkt. Der Trauerkreis soll gemeindeübergreifend allen Trauernden in Lebus offen stehen.

Unsere Christenlehre hat seit einigen Monaten eine Bereicherung und Verstärkung erfahren: für die Klassenstufen 5 und 6 hält Frau Pastorin Kreipe Christenlehre ab. Mit der „Burgschule“ Lebus gibt es Absprachen zum Angebot von Christenlehre im Programm der „Verlässlichen Ganztagsschule“.

Also eine ganze Menge von Aufgaben, die das Jahr 2011 für uns bereit hält. Alle Gemeindemitglieder sind eingeladen und aufgefordert, sich zu beteiligen und mitzuhelfen. Gott gebe uns ein gutes Gelingen.
Für den Gemeindekirchenrat

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Manfred Hunger

 

Was passiert im CVJM? (Frühjahr 2011)

  • Offener Abend:
  • am 31.03.11 um 19.30 Uhr - Bastelabend
  • Aktion:
  • am 27.05.11 um 16.30 Uhr
    treffen sich die Eltern der Powerkids, die Powerkids & alle andern,
    die gerne mit dem Rad unterwegs sind,
    an der Kirche zur Radtour (Richtung Reitwein - mit Abendbrot-Picknick)
  • Kindersport:
  • freitags von 16.00 -17.00
    die Turnhalle wartet auf bewegungsfreudige Kinder, die mit ihren Eltern, Großeltern...
    eine Stunde mit Toben, Turnen und Spielen verbringen möchten.
    Ansprechpartner: Beatrice Bonack
  • Junge Gemeinde:
  • 25.03. – 08.04 - 20.05.2011 - jeweils um 18.30 Uhr
  • Powerkids:
  • alle Kinder zwischen 7 – 12 Jahren, die Lust haben auf Spiel, Spaß und Action
    sind jeden 2. Freitag herzlich eingeladen
  • am: 11. & 25. März
    am: 08. April
    am: 06. & 20. Mai 2011
  • Frauensportgruppe:
  • des CVJM Lebus läuft prima an!
    10 bis 15 Frauen treffen sich jeden Mittwoch um 20:00 Uhr in der Schulsporthalle Lebus.
    Ein fester Stamm hat sich bereits gefunden,
    für den der Mittwochabend ein fester Termin im Kalender ist.
    Wer aber Interesse hat, ist stets willkommen.
    Ramona Brandt
  • Habt Ihr noch Fragen? Dann ruft einfach bei Andreas Bonack an.

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Andreas Bonack

 

Kalender März / April / Mai 2011

März 2011
06.03. „Bleibegottesdienst“ (Kirche Chorraum) .................9.30 Uhr
09.03. Gemeindekirchenrat ....................................19.00 Uhr
11.03. „Reise durch die Bibel“ (Teil 5) ......................19.00 Uhr
21.03. Seniorennachmittag im Chorraum ........................15.00 Uhr
25.03. „Reise durch die Bibel“ (Teil 6) ......................19.00 Uhr


April 2011
03.04. „Bleibegottesdienst“ (Kirche Chorraum) .................9.30 Uhr
08.04. „Reise durch die Bibel“ (Teil 7) ......................19.00 Uhr
13.04. Gemeindekirchenrat ....................................19.00 Uhr


Mai 2011
01.05. „Bleibegottesdienst“ (Kirche Chorraum) .................9.30 Uhr
04.05. Christenlehre-Eltern (Sommerfest vorbereiten)..........19.00 Uhr
06.05. Freitagsrunde .........................................19.00 Uhr
11.05. Gemeindekirchenrat ....................................19.00 Uhr
23.05. Seniorennachmittag im Chorraum ........................15.00 Uhr

Posaunenchorprobe jeden Montag ...............................19.00 Uhr
Christenlehre an jedem Donnerstag in der Schulzeit ...13.00 - 15.45 Uhr

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Redaktion

 

Frühlingskonzert zum Adonisblütenfest

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„In einem kühlen Grunde...“

Frühlingskonzert zum Adonisblütenfest
am Sonntag, dem 17.April 2011, 16.00 Uhr
in der Kirche Lebus

Lassen Sie sich herzlich einladen zu einem bunten Strauß kammermusikalischer Chormusik mit dem Kammerchor der Singakademie Frankfurt(Oder)
unter Leitung von Rudolf Tiersch.

Neben einigen Kostproben geistlicher Chormusik hören Sie Madrigale und Chorsätze deutscher Volkslieder.

Viel Freude daran!

Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Deckung der Unkosten wird gebeten.

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Christine Borngräber

 

 

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