Entwurfzeichnung zur Sanierung der Grundmauern
Der sichtbar zunehmende Verfall der Ruinenmauern lähmte vorerst jede Aktivität. Noch träumten wir von starken sicheren Grundmauern für einen Aufbau der Kirche in seiner früheren - zumindest äußeren - Gestalt.
Im Herbst 1996 begann ein Umdenken. Wir hatten die Aufgabe bekommen, eine Konzeption für den Raumbedarf der Kirchengemeinde zu entwickeln.
Vom kirchlichen Bauamt kam der Rat, den Architekten Heinz E. Hoffmann aus Berlin für unsere Probleme zu interessieren. Er schlug vor, den Chorraum in der Kirchenruine zu überdachen, um die Voraussetzung für den späteren Einbau eines Gemeinderaumes zu haben.
Das hat uns überzeugt - ein Gemeindezentrum besonderer Art in unserer Kirche.
Der erste Schritt zur Umsetzung dieser Konzeption war die Planung der Sanierung der Ruinenmauern und die Suche nach Förderwegen. Ein erster Antrag beim Land Brandenburg wurde abgelehnt. Noch ist kein besonderes Interesse vorhanden, die Ruinenmauern zu erhalten.
Im Januar 1998 wurden wir auf einen besonderen Förderweg aufmerksam gemacht, den "Staats-Kirchenvertrag", ein Abkommen der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und dem Land Brandenburg. - Wie sich die Zeiten ändern. Bei der Turmsanierung war das Geld nicht an der alles entscheidenden Stelle.-
Unser Kirchenkreis befürwortete den Antrag und sagte uns finanzielle Hilfe zu. So kam der von uns lang ersehnte Tag ....
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