"Frohe Weihnachten" (Über ein im Gefängnis gemaltes Bild)
Einmal im Jahr - versteckt - ein Gruß von der anderen Seite.
"Frohe Weihnachten" hat Ben aus der Bibelgruppe für Sie gemalt.
Die Zeit für 'Knastgedanken' ist nicht eben günstig, wo alle Welt sich um das Thema Sicherheit dreht.
Aber gibt es 'Sicherheit', wenn wir die Anderndraußen vor lassen?
Gott jedenfalls fand einen Stall sicher genug, um von dort aus unser Leben zu teilen.
So wünschen ich Ihnen sichere - also gesegnete Weihnacht.
Und er hob seine Augen und sprach: "Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer. Selig seid ihr, die ihr hier hungert; denn ihr sollt satt werden. Selig seid ihr, die ihr hier weinet, denn ihr werdet lachen."
(Lukas 6. 20 u.21)
Liebe Gemeinde,
am 18.11.01 haben wir unsere Kirchenratswahl durchgeführt und am Ende des Tages war ich sehr traurig. Schon im Vorfeld war es uns nach vielen Gesprächen nicht gelungen, Gemeindeglieder zur Mitarbeit im GKR zu bewegen. Am Tag der Wahl waren es am Ende nur 30,3 %, die Ihrem Gemeindekirchenrat ihre Stimme gegeben hatten.
So wurde Frau Pappelbaum, Herr Hunger und Herr Heinisch als Älteste gewählt und Frau Titze als Neueinsteiger zum Stellvertreter gewählt.
Wieviel ist Gott uns wert, das es unsere Gemeinde nicht schafft, Ihrem GKR den Rücken zu stärken. Wo ist die Stimme die da sagt: "Ja wir sind mit Euch auf dem Weg zu unserem Herrn Jesus Christus der uns bisher vor vielerlei Übel bewahrt hat." Er gibt uns Frieden; er läßt uns nicht hungern und er hält seine Hände segnend über uns. Was ist uns das wert? Bei all diesem Kummer möchte ich aber nicht vergessen Dank zu sagen denen, die aus vielerlei Gründen aus dem GKR ausscheiden. Uns verlassen Frau Elsholz, Frau Fabig und Frau Düding.
Vielen Dank für Ihre vielen Stunden und Tage, wo wir gemeinsam im Weinberg unseres Herrn arbeiteten.
Nun beginnt bald die Advents- und Weihnachtszeit. Die Zeit bietet sich an, über unser Leben etwas tiefgründiger nachzudenken. Macht es uns froh und zufrieden, wenn wir alles wollen und alles haben?
Oder verlassen wir uns auf unseren Herren, der uns inneren Frieden, Glück, Geborgenheit und Hoffnung verheißt und gibt.
Denken Sie doch mal ernstlich darüber nach.
Ich wünsche Ihnen allen eine Frohe Weihnachtszeit und ein gesegnetes Neues Jahr im Kreis Ihrer Lieben.
Frieden sei mit Euch
Liebe Gemeinde, seit April diesen Jahres bin ich in Ihrer Kirchgemeinde Lebus als Katechetin tätig.
Ich halte also Christenlehre und bin für die kirchliche Arbeit mit den Schulkindern verantwortlich. Für alle, die mich noch nicht kennen, möchte ich mich hier kurz vorstellen.
Mein Name ist Christel Stawenow, ich bin verheiratet und schon 22 Jahre in der kirchlichen Kinderarbeit, mit mehr oder weniger großen Pausen, die ich mir als Mutter von 5 Kindern einräumen mußte. Meine kirchliche Ausbildung hatte ich in Bad Freienwalde in der Bibelschule Malche, zu deren Schwesternschaft ich auch gehöre.
Die kirchliche Kinderarbeit in Lebus macht mir viel Freude und bringt auch so manche Herausforderung mit sich. So habe ich in diesem Jahr mein erstes Martinsfest organisiert.
In die festen Traditionen weihten mich die Kinder vollends ein: "Also, alle ziehen mit Laternen in die Kirche, und Martin sitzt auf dem echten Pferdchen von Herrn Hedmann und reitet allen voran, auf jeden Fall muß das Pferd mit in die Kirche, und es muß ein Spiel geben, dazu Martinshörnchen, die geteilt werden sollen, die Bäcker Falk spendiert, der Kindergarten führt auch was auf und gesungen wird immer zum Schluß "Lieber Gott nun laß uns ruhig schlafen".
Mit viel Fleiß und Mühe haben die Christenlehrekinder und die Kinder des kirchlichen Kindergarten dann das Martinsspiel und die Lieder vorbereitet. Wie jedes Jahr hat auch Bäckermeister Falk die Martinshörnchen gespendet und Herrn Hedmanns Pferdchen Peggy trug bereitwillig den Martin und zog allen voran zur Kirche. Für diese bereitwillige Hilfe und Spende möchte ich mich hier herzlich bei Herrn Hedmann und der Familie Falk bedanken.
Dann kam der 11.11. und pünktlich um 16.30 Uhr trafen sich alle am "Pilz". Zu der anfänglich kleinen Schar kamen immer mehr Kleine und Große mit ihren zum größten Teil selbst gebastelten wunderschönen Laternen. Es dämmerte langsam, Martin ritt auf dem Pferdchen voran, und der Laternenzug bewegte sich langsam zur Kirche.
Es war eine Freude zu erleben wie viele Lebuser sich doch an dieser schönen Tradition beteiligten. Martin ritt mit dem Pferd in die Kirche, teilte wie immer am Anfang den Mantel und die Andacht zur Erinnerung an den gutherzigen Heiligen begann. Für die musikalische Begleitung sorgten diesmal unsere kleinen großen Talente Luisa und Josephine. Es war gut, daß wir in diesem Jahr zum Spiel und für die Erzählung ein Mikrofon hatten, so konnten sicher alle den Inhalt gut verstehen. Nicht nötig hatten dies unsere Kindergartenkinder. Sie spielten und sangen so überzeugend und mit Hingabe, daß die Gemeinde heftig Beifall spendete. Sie hatten es verdient und ich zog den Hut vor den Mitarbeiterinnen, die so gut vorbereitet waren. Dann gab es natürlich die Martinshörnchen die nach alter Tradition geteilt wurden. Nach dem Segen und dem Schlußlied durften dann viele Kinder zu ihrer großen Freude auf dem Pferdchen reiten.
Ich hoffe und bete, daß die gute Botschaft des Tages vom Teilen und der konsequenten Hingabe des Heiligen an Jesus Christus einen Platz in den Herzen der Menschen gefunden hat, die zum Fest kamen. Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste Martinsfest, in dem wir sicher den Kindergarten mehr einbeziehen und es uns vielleicht auch gelingt beim Martinszug ein bißchen zu singen.
Wie im letzten Gemeindebrief angekündigt, fand am 10. November der Konfirmandennachmittag statt. Die Junge Gemeinde hat ihre Sache wirklich gut gemacht. Hier ein kurzer Bericht der Konfirmanden:
Konfirmandennachmittag!
Es fing an, daß wir uns Partner suchten und gegenseitig Steckbriefe ausfüllten.
Es wurden drei Gruppen gebildet.
Die erste Gruppe bereitete den Bibelkuchen vor.
Die zweite Gruppe modellierte eine Figurm (Schwerter zu Pflugscharen).
Die dritte Gruppe machte die Friedenstaube aus Dekosand.
Als wir fertig waren, aßen wir den Bibelkuchen (Kohlkuchen). Danach spielten wir ein Rollenspiel.
Und dann machten wir ein paar kleine Konzentrationsspielchen wie zum Beispiel Schawenzel und noch Vieles mehr.
Danach gingen wir zur Andacht in die Kirche.
40 jähriges Bestehen des Lebuser Posaunenchores - war es ein gelungenes Jubiläum?
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, sagt der Volksmund, nun ja, soo groß war das Ereignis nun auch wieder nicht, aber ein 40 - jähriges Jubiläum will vorbereitet sein.
Vom Chorleiter Bernhard Schneider wurde angeregt, eine kleine Broschüre zu gestalten, in der über den Posaunenchor berichtet wird. So wurden Grußworte, Wünsche und Erinnerungen, aber auch Aspekte zur Entstehung und Entwicklung der Posaunenarbeit zusammengefaßt. Größte Schwierigkeiten gab es bei der Nachforschung, in welchem Jahr denn in Lebus zum erstenmal geblasen wurde (1926) und wer dem Posaunenchor damals angehörte, aber alles war machbar.
Der Höhepunkt der Feier sollte der Festgottesdienst werden. Bläserinnen und Bläser vom Posaunenchor aus Frankfurt(O) unterstützten uns dabei. So wurde gemeinsam geprobt und die Musik vorbereitet.
Pünktlich um 10 Uhr begann der gut besuchte Gottesdienst und unsere Jungbläser hatten zum ersten mal die Möglichkeit, ihr Gelerntes im Gottesdienst zu Gehör zu bringen. Der Choral "Jesu meine Freude" zog sich wie ein roter Faden durch den gesamten Gottesdienst. Mit einer Meditation zwischen den einzelnen Sätzen des Chorals, wurde die Musik vervollständigt.
Viele Blumen und Glückwünsche wurden uns überbracht und ein besonderer Glückwunsch wurde uns vom Podelzig/Reitweiner Posaunenchor dargeboten. Sie sangen uns ein Ständchen und überreichten eine Mappe mit Bildern von gemeinsamen Bläserauftritten. Mit der Auszeichnung für langjährige Bläserarbeit einzelner Chormittglieder durch Herrn Bernhard Schneider, endete dann der Gottesdienst.
Um 15 Uhr trafen sich dann die Bläser und ihre Gäste zum gemeinsamen Kaffeetrinken im Pfarrhaus. Eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel und ein reichhaltiges Kuchenangebot wurden angeboten. Eine große selbstgebackene Geburtstagstorte, die sehr lecker schmeckte, überreichte der Bürgermeister Bernd Tillack und seine Gattin den Bläsern.
An dieser Stelle möchte ich allen Helfern danken, die mit ihrer Arbeit dazu beigetragen haben, einen so schönen Tag zu erleben.
Um 16.30 Uhr begann dann in der Kirche ein offenes Blasen vom Volkslied über Intraden, Märsche, Tango bis zum Swing. Der anhaltende Beifall der Kirchenbesucher war wohl der Beweis, daß wir die richtige Musik gefunden haben.
Ein schöner Tag ging zu Ende und mit den Worten, die Bernhard Schneider in seinem Grußwort in der Broschüre schrieb, möchte ich schhließen.
Und es war, als wäre es einer, der trompetete und sänge, als hörte man eine Stimme loben und danken dem Herrn.
Einige Bläser saßen am Abend noch zusammen und ließen den Tag in Gedanken an sich vorüber ziehen und stellten fest - es war ein gelungenes Jubiläum.
Herzliche Einladung zur Adventsmusik im Kerzenschein am Freitag, dem 7. Dezember 2001, um 19.30 Uhr in die Lebuser Kirche.
Anlässlich des 30. Geburtstags unserer Orgel haben wir Frau Barbara Heinisch, Kantorin i.R., in unsere Kirche eingeladen.
Die Lebuser Freitagsrunde der Ev. Kirchengemeinde Lebus
Herzliche Einladung zur Chormusik im Advent am Samstag, 15. Dezember 2001, um 16 Uhr in die Lebuser Kirche.
Es singt der Mädchenkammenchor aus Frankfurt (Oder) unter der Leitung von Stefan Schoerner.
Frauenstunde
Mittwoch - 5. Dezember 2001 - 14 Uhr
Mittwoch - 2. Januar 2002 - 14 Uhr