"Die ehemalige Bischofsstadt Lebus an der Oder wurde im 2. Weltkrieg schwer zerstört. Die Wunden sind nach mehr als 50 Jahren in der unteren Altstadt trotz immenser privater aber auch (kirchlicher und) staatlicher Aufbauarbeit noch erkennbar. Als Mittelpunkt dieser kleinen unteren Altstadt steht die Stadtkirche mit einem seltenen Kreuzgrundriss des Kirchenschiffes, die ebenfalls stark zerstört wurde .... Der Kirchturm ist in der unteren Altstadt und von den Oderhängen weit sichtbar und markant.
Leider ist die ehemalige Kirchturm-Uhr nicht mehr erhalten und das Geld für eine Erneuerung fehlt im Kirchenkreis aber auch in der Stadtkasse. Aus diesem Grunde wird versucht, durch private Initiative die Erneuerung der Uhren zu erreichen. Zu diesem wohl löblichen Unternehmen wird zur Mitarbeit, aber insbesondere um finanzielle Sponsoren geworben ..."
Mitte Januar ist diese Initiative an uns herangetragen worden. Toll, denke ich, so hat bestimmt auch Schmiedemeister Herrmann gedacht, als er nach 1945 die Leitern im stark zerschossenen Turm hinaufgeklettert ist, um die Uhr wieder in Gang zu setzen. Die Lebuser Schuljungen konnten das auch und so gibt es sie heute nicht mehr - unsere Lebuser Kirchturmuhr.
Als wir 1991 den Turm sanieren konnten war auch die Uhr im Gespräch. Nur reichten unsere Mittel schon damals nicht aus und Fördergelder waren dafür nicht vorgesehen (wie auch heute schwer zu bekommen, was uns der alte Chorraum lehrt - unser Antrag zur Hilfe bei den Fenstern ist noch immer nicht beantwortet).
Der Gemeindekirchenrat hat auf seiner ersten Sitzung im neuen Jahr dieser Initiative zugestimmt.
Leider ist die Lebuser Sparkasse nicht in der Lage, ein Spendenkonto zu diesem Zweck einzurichten, das muss ja »gebührenfrei« sein. Für uns ist es wichtig, die Bauvorhaben nicht zu verzetteln - die Fenster im Chorraum verlangen grösste Sparsamkeit.
Wer für die Uhr spenden will, kann das unten angegebene Konto nutzen - wichtig ist der Spendenzweck und der lautet in diesem Fall - Kirchturmuhr -.
Liebe Kirchengemeinde, zwar ist das neue Jahr nun schon über 1 Monat alt, aber die Kindergartenkinder und das Team wollen Ihnen allen noch ein gesundes und friedvolles 2002 wünschen.
Was gibt es Neues über uns zu berichten?
Seit dem 2. Januar haben wir unseren Allerkleinsten bei uns aufgenommen. Aaron ist 1 Jahr alt und nun ein Kindergartenkind. Morgens verabschiedet er sich ohne Tränen von Mama oder Papa und kommt dann auf wackligen Beinchen in unseren Gruppenraum. Die "Großen" freuen sich, wenn sie ihn sehen. Es ist schön, wenn man mit ansehen kann, wie sich die Älteren um ihn bemühen. Wenn Aaron dann vormittags noch müde ist und während des Spielens oder beim Spaziergang einschläft, wird auf einmal ihr Spiel ruhiger. "Pst! Aaron schläft", so sagen sie es sich gegenseitig weiter.
Vielleicht wollen Sie auch einmal wissen, wie wir unser Kindergartenleben gestalten?
Um 8.00 Uhr sind schon die meisten Kinder hier und wir beginnen mit einem Morgenkreis. Da wird dann gesungen, erzählt und gebetet. Nach dem gemeinsamen Frühstück finden jeden Tag neben dem Freispiel Aktivitäten statt, deren Aufgabenstellungen sich am unterschiedlichen Entwicklungsstand der Kinder orientieren. So schneiden z.B. unsere "Größten" einen Schneemann aus und kleben ihn auf und die Jüngeren reißen Schnipsel und rollen sie zu Schneeflocken. Singen und Basteln bereitet allen Kindern viel Freude. Zur Zeit sind sie dabei, das Faschingsfest vorzubereiten.
Ganz oben auf der Liste unserer Aktivitäten steht die Sprachförderung. Dazu gehören Spiele und Übungen zur Schulung der Wahrnehmungsleistungen, der Konzentration und des Hörens. Diese Spiele werden mehrmals in der Woche durchgeführt. Zur Erweiterung des Wortschatzes und der Entwicklung des zusammenhängenden Sprechens werden Märchen erzählt, Bilder betrachtet, Gegenstände beschrieben und noch vieles mehr. Im gesamten Tagesablauf wird auf grammatikalisch richtiges Sprechen geachtet. Oft geschieht es ebenfalls in spielerischer Form, so dass die Kinder gar nicht erkennen, dass hier bewußt gelernt wird.
Am Freitag wird immer geturnt. Der Bewegungsdrang der Kinder ist groß. Sie können sich in sportlichen Spielen mit ihrem Freund messen und müssen auch anerkennen, dass sie nicht immer Sieger sein können. Das fällt nicht immer leicht und manchmal gibt es auch Tränen. An jedem Tag, auch wenn es regnet, findet je nach Witterung ein längerer oder kürzerer Aufenthalt im Freien statt. Mittags haben dann alle tüchtigen Hunger und dann kommen schon die ersten Muttis, Vatis, oder Omas und holen ihre Kinder ab.
Liebe Gemeindemitglieder, der CVJM Lebus e.V. besteht jetzt schon seit der 775 Jahrfeier des letzten Jahres. Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, Gruppen für alle Altersstufen der Jugendarbeit in seelsorglichen, missionarischen & gemeinschaftsbildenden Inhalten zu begleiten. So wurde Ende des vergangenen Jahres überlegt, wie und was im Jahr 2002 geschehen soll. Nun interessiert Sie sicherlich, was bei unseren Überlegungen rausgekommen ist.
Das erste, was wir wieder ins Leben rufen wollten, war der Themenabend in der JG der "Turmeulen." Der erste Themenabend fand bereits am 4. Januar 2002 statt. Dieser Abend wurde durch ein Spiel begleitet, das "Der große Preis" hieß. Dieses Spiel gehört zu den Ratespielen. Es wurden 2 Mannschaften gebildet, die Fragen beantworten mussten aus den Kategorien: Altes Testament, Neues Testament, II. Weltkrieg, Mode, Scherzfragen, jüdische Begriffe und Sport. Wir hatten alle einen Riesen Spaß. Die Themenabende finden im 14-tägigen Rhythmus statt.
Ein weiteres Vorhaben war die Gründung einer "Jungschar" in Lebus. Die so genannte "Jungschar", soll Kinder im Alter von 8-12 Jahren zusammenbringen. Die erste Zusammenkunft der Kinder mit uns fand am 23. Januar im Gemeinderaum statt. Die Themen für diese Treffen werden vorher besprochen und dann den Kindern mit einem biblischen Hintergrund nahe gebracht. Das Thema für diesen Tag lautete "Alles Banane". Die nötige Hilfe für diese Veranstaltungen bekommen wir von dem CVJM aus Seelow.
Im Februar ist eine Bildungsreise nach Auschwitz und Birkenau geplant, um mehr über die Geschehnisse des II. Weltkrieges zu erfahren. Die geplante Reise gab uns gleich wieder ein Thema, das wir bei den "Turmeulen" besprechen und diskutieren konnten.
Mir macht die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen großen Spaß, wem es genauso geht und vielleicht auch Mitglied im CVJM Lebus e.V. werden möchte, kann sich ja mal beim Vorstand des Vereins melden. Die Adresse ist bei Pfarrer Sucker erhältlich.
Liebe Gemeinde, heute möchte ich mit einigen rückblickenden und vorrausschauenden Informationen auf unsere Freitagsrunde aufmerksam machen. Vor über einem Jahr wurde unsere Runde durch die Initiative von Dietmar Heinisch ins Leben gerufen. Wie es nun mal größtenteils ist, einer muß das "Heft" in der Hand halten - und er macht das sehr gut. An dieser Stelle möchte ich einige interessante Abende aus dem vorigem Jahr erwähnen.
So berichtete im April Pfarrer Thomas Krüger aus Lietzen über seine Erfahrungen als Religionslehrer in Seelow.
Im Mai trafen wir uns in der Heimatstube im Schützenhaus, wo Frau Zietlow und Herr Hunger einen sehr informativen Abend über die Lebuser Geschichte vorbereitet hatten.
Im Sommer unternahmen wir eine "hitzige" (30° im Schatten) Fahrradtour über Mallnow in den Mückenbusch. Schön war das unsere Kinder mit uns "älterer Generation" mitkamen und stellen Sie sich vor, es hat Ihnen sogar richtig Spaß gemacht. Volleyball wurde gespielt, Mädchen nass gespritzt und ein tolles Grillfest gefeiert.
Der Weihnachtsabend rund um die Orgel, organisiert von Frau Barbara Heinisch war eine wunderbar besinnliche Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Vielen Dank auch dem Chor.
Anfang dieses Jahres hat dann eine kleinere Gruppe einen Art Wunschplan über uns interessierende Themen aufgestellt. So hat uns für kommenden Freitag, den 1.2.2002 Pfarrer Dr. Reich, der als Krankenhausseelsorger tätig ist, seine Zusage gegeben. Er berichtet über seine Arbeit und kann außerdem hervorragend Gitarre spielen.
Im März hat uns Pfarrer Sucker einen interessanten Abend versprochen. Außerdem bereitet Rita Anton wieder einen österlichen Bastelabend vor. Als Termin haben wir Freitag, den 21.02.02 vorgesehen.
Ja und am 3. Mai haben wir Herrn Althausen, Pfarrer in Jacobsdorf um einen Abend zum Thema - Jeder wird gebraucht - Arbeit in den Gemeinden gebeten.
Zum Schluß möchte ich noch einmal herzlich einladen. Die Freitagsrunde, offen für jung und alt trifft sich jeden 1. Freitag im Monat im Gemeinderaum im Pfarrhaus, Schulstraße 8 um 19.30 Uhr.
Konfirmandennachmittag (7. und 8. Klasse) zum Kreuzweg gestaltet von der Jungen Gemeinde Sonnabend 23. März von 15 bis 18 Uhr
Jugendwoche Montag, 11. März 2002 bis Freitag, 15. März 2002 in Frankfurt (Oder) Karl-Ritter-Platz 4, Die Abende beginnen um 19 Uhr; die Teestube ist ab 18 Uhr geöffnet. Das Programm war noch nicht zu erfahren. Nur eines ist schon bekannt. Am Montag wird Generalsuperintendent Dr. Wischnath die Woche eröffnen. Er spricht zur Jahreslosung 2002. (Das ist bestimmt auch für „Nicht-mehr-Jugendliche“ interessant und sollte ruhig genutzt werden.)
Termine der Lebuser Freitagsrunde: 1. Februar - 22. Februar (Basteln) - 1. März - 5. April, 19.30 Uhr Gemeinderaum Schulstraße 8
Die "Missios" kommen ... Das sind 16 junge Leute aus ganz Deutschland und Osteuropa, die vor allem aus der CVJM Arbeit kommen. Diese jungen Leute sind für 8 Monate in Berlin im CVJM-Missiocenter (Sophienstraße) und erhalten dort eine Ausbildung in Evangelisation, Theologie, Zusammenleben in einer christlichen Gemeinschaft, praktische Jugendarbeit.
Nach dieser Zeit gehen diese Leute wieder an ihren Heimatort zurück um das gelernt dort einzubringen. Im Rahmen dieser 8 Monate machen sie auch praktische Einsätze in verschiedene CVJMs und Gemeinden.
Gründonnerstag, 28. März - 19 Uhr in der Kirche
Frauenstunde am Mittwoch: 13. Februar um 14 Uhr - 6. März um 14 Uhr - 3. April um 14 Uhr