»Seid stets bereit jedem Rede und Antwort zu stehen,
der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.«

aus: 1. Petrus 3 Vers 15 - April 2000


April 2000

Seite: 02  Auf das Leben vertrauen

Seite: 03  Kreissynode am 18. März in Neuzelle

Seite: 04  Einladung zum Kreiskirchentag

Seite: 05  Von Musik und Gesang (Kita)

Seite: 06  Aussiedlerberatungsstelle Frankfurt(Oder)

Seite: 07  Gründung der christlichen Schule in Frankfurt (Oder)

Seite: 08  Gottesdienste April/Mai 2000

Seite: 09  Freude und Leid

Seite: 10  Konfirmandenrüste

Seite: 10  Blick in die Chronik - Konfirmstion

Seite: 11  1. Mai: Tag der Arbeit

Seite: 12  Irdisches Abbild der Dreifaltigkeit: Stiefmütterchen

Seite: 13  Mut zu Liebeserklärungen - Muttertag

Seite: 14  Schloß erobern (Kinderseite)

Seite: 15  Wörter suchen

Seite: 16  Erniedrigter Gottessohn

  

Kreissynode am 18. März in Neuzelle

Nachdem sich der Gemeindekirchenrat von Lebus auf seiner letzten Sitzung mit der erneuerten Gottesdienstordnung für den Kirchenkreis ‘An Oder und Spree’ beschäftigt hatte, stand diese Thematik nun auch im Mittelpunkt der Tagesordnung der letzten Synode des Kirchenkreises.

Die Synode begann mit Gottesdienst und Abendmahl in Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz, beeindruckend das prächtige Innere dieser barocken, noch immer sehr katholisch wirkenden Kirche, das dem modernen, zumal noch protestantischem Christen heute zwar in seinem Verständnis zu Gottesdienst und Kirche befremdet, aber in seiner Ästhetik dennoch erhebendes Gefühl verschafft. Und vielleicht hat diese Konfrontation mit früheren gottesdienstlichen Rahmen im Äußeren auch die Absicht der Synode unterstützt die heutigen Festlegungen zur Gestaltung des Gottesdienstes zu überdenken.

Die eigentlichen Beratungen fanden dann im Gemeindehaus statt. Nach den Formalien zur Eröffnung der Synode gab Pfarrer Lange Informationen zum Kreiskirchentag am 2. Juli 2000 in Eisenhüttenstadt, der unter dem Motto ‘Unterwegs’ stehen und auch uns Lebuser noch beschäftigen wird.

Über die Situation im Kirchenkreis berichtete dann Superintendent Bruckhoff. Trotz der weiter beengenden finanziellen Möglichkeiten unserer Kirche ‘An Oder und Spree’, war mein Eindruck doch überwiegend optimistisch und ich habe aus dem Bericht eine Konsolidierung der materiellen Verhältnisse für möglich ersehen können.

Das Vorhaben ‘Wachsen gegen den Trend’ erscheint so eine realistische Herangehensweise, trotz der Härten im Detaill, die z.B. in der weiteren Tagesordnung, als es über eine Tischvorlage um Vorausetzungen für einen Kreisjugendpfarrer ging, zutage traten. Dennoch Entschuldung ist möglich, aber z.B. über die Zukunft von Immobilien wie Pfarrhäuser u.a. Gebäude muß nachgedacht und gehandelt werden.

Also viele Probleme weiterhin, aber auch berechtigte Hoffnung, daß unsere Kirche es schafft darauf angemessen zu reagieren, nicht nur passiv, sondern sich dabei auch immer wieder neu auf das Wichtige und Eigentliche besinnen muß und kann. Ein vollständiger Bericht über alle Änderungen im Kirchenkreis, die nun mitgeteilt wurden, würde diesen Rahmen überdehnen ohne sie ausreichend bewerten zu können.

Einiges, z.T. auf der Synode durch Beschluß konkretisiert:

  • 4 Schulung von Kirchenältesten in Frankfurt (Oder), 3 Kirchenälteste aus Lebus wollen daran teilnehmen
  • In Frankfurt (Oder) ist die Schaffung einer Christlichen Schule für 2001 geplant.
  • 26.01.2000 war Begründungversammlung des Diakonieausschusses, zum Vorsitzenden wurde Pfarrer Roggl gewählt.
  • Frau Pfarrerin Falkenhagen wurde zur Frauenbeauftragten gewählt.

Ja, dann kam es zum Schwerpunkt der Tagung, die erneuerte Agende...
Der Schwerpunkt der Tagung, die Agende, besser wohl eine überdachte neue Gottesdienstordnung des Kirchenkreises ‘An Oder und Spree’.

Der Begriff Agende legt m.E. nach viel in die Intention des Gottesdienstes, durch ein richtiges Handeln in Ablauf und Form Bedeutsames zu bewirken, während es meiner persönlichen Meinung nach vor allem auf die geistige Auseinandersetzung mit dem Wort ankommt, ein immer tieferes Verständnis, neue (auch moderne) Aspekte des Predigttextes zu finden, so im Glauben gefestigt und gestärkt zu werden, was (wiederum nach meiner Meinung nach) Raum zu Nachfragen und Diskutieren lassen müßte, was dann nach relativ freien Formen der Gottesdienstgestaltung verlangen würde.

Bestimmt unterschätze ich hier die große Bedeutung, die für viele Gläubige in der festen und logisch aufgebauten Form liegen. Bestimmt ist auch das Argument, für die immer häufigeren Vertretungsfälle durch den einheitlichen Gottesdienstrahmen eine Erleichterung zu schaffen.

Letzten Endes kommt natürlich auch dem ‘kreativen Füllen’ innerhalb der Ordnung die entscheidende Bedeutung zu. Die größere Gemeindebeteiligung, das Mitfeiern der Gemeinde in einer stabilen Grundstruktur sollte dabei bewirkt werden können.

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Manfred Hunger

 

Einladung zum Kreiskirchentag

"Unterwegs in Gottes Zukunft"

Zwei Jahre alt wird unser Kirchenkreis ‘An Oder und Spree’ am 1. Juni. Das Laufen hat er schon gelernt, wie wir dem Bericht von der Kreissynode entnehmen konnten. Jetzt muss er ‘Sprechen lernen’ und wie kann er es besser als im gemeinsamen Gotteslob.

Zur Geburtstagsfeier geht´s nach Eisenhüttenstadt. Die Stadt stellt uns ihre Freilichtbühne zur Verfügung (und die will gefüllt sein). Wie wir uns auf den Weg machen, davon mehr im nächsten Brief.

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Redaktion

 

Von Musik und Gesang (Kita)

Von Musik und Gesang - Kräuterquark, Müsli, Vollkornbrot - und Kindergartengeburtstag ... (Neues aus dem Kindergarten)

Vielleicht haben sich schon einige Leute gewundert, warum seit einigen Wochen am Freitag Vormittag Musik und Gesang aus dem Gemeinderaum erklingt.

Auf Wunsch und Initiative einiger Eltern versuchten wir schon seit ca. 1 Jahr, auch im evangelischen Kindergarten in Lebus musikalische Früherziehung anzubieten. (In Frankfurt läuft es bereits seit Jahren und in sehr vielen Kindergärten) Nach vielem Hin und Her und der Bewältigung einiger Probleme hat es nun endlich geklappt.

Seit dem 18. Februar 2000 gehen jeweils freitags für 45 Minuten 9 Kinder zwischen 4 und 6 Jahren mit Frau Moser von der Musikschule Frankfurt in den Gemeinderaum. Dort wird dann gesungen, zu den Liedern getanzt oder sich bewegt und auf (einfachen) Instrumenten Rhythmen und Begleitungen gespielt.

Für die Kinder ist es jedesmal ein tolles Erlebnis, das ihnen viel Spaß macht.
Und für die Eltern eine finanzielle Ausgabe, die sich ganz bestimmt lohnt!

Ebenfalls haben wir seit mehreren Wochen eine weitere Neuerung. Immer freitags, als Wochenabschluß brauchen die Kinder kein Frühstück bzw. Vesper von daheim mitbringen, sondern wir bieten es im Kindergarten an. Bisher gab es Vollkornbaguette, selbstangerührten Kräuterquark, Müsli, Vollkornbrot, frisches Obst oder Gemüse,....; also vorwiegend gesunde ballaststoffreiche Kost. Wir versuchen es mit den Kindern gemeinsam vorzubereiten, die Größeren schmieren ihre Brote selbst, d.h., die Kinder werden bei den Vor- und Zubereitungen mit einbezogen, denn es ist auch unser Anliegen, daß sie dabei ihre Selbständigkeit erweitern. Demnächst wollen wir für`s Kaffeetrinken selber Kuchen backen.

Jetzt, wo es wieder draußen wärmer wird, werden wir öfter auf den Spielplatz gehen. Und bald können auch unsere Hochbeete bepflanzt werden. Eventuell können wir Einiges für unser Freitags - Frühstück / Vesper selbst anbauen. Na, mal sehen.

Wir haben zwar jetzt erst Frühling, trotzdem will ich schon auf unser diesjähriges Kindergarten - Sommerfest hinweisen. Es ist nämlich gleichzeitig der 75-jährige Kindergartengeburtstag und wir wollen zusammen mit Ihnen, also der Gemeinde und Gästen am 16. Juli 2000 feiern. Am Vormittag wird es mit einem Gottesdienst losgehen.

Die Kinder und auch die Eltern werden ein Programm aufführen und es wird eine Tombola stattfinden. Der genaue Tagesablauf wird aber später noch bekanntgegeben, den Termin würde ich aber raten, sich schon vorzumerken.

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Ivonne Krämer

 

Aussiedlerberatungsstelle Frankfurt(Oder)

Die Kleiderkammer der Aussiedlerberatungsstelle in der Steingasse la wurde schon von vielen Menschen in Not besucht. Aussiedlerfamilien kamen, um für sich selbst aber auch für Freunde und Verwandte in Rußland, Kasachstan oder anderswo etwas an Bekleidung zu finden. Aber auch Obdachlosen und Asylbewerbern ist dieses Angebot offen.

Menschliche Not richtet sich nun mal nicht nach dem Paß oder dem Aussehen...

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Manfred Rebert

 

Gründung der christlichen Schule in Frankfurt (Oder)

Das ist nicht nur Träumerei.
Dank einer seit Jahren emsig tätigen katholischen Elterninitiative, und einiger neuer mutig entschlossener Enthusiasten läßt es sich gut an. Die Weichen sind gestellt. Wenn alles klappt, geht es im September 2001 los mit mindestens einer 1. Klasse (oder mehr?). Aber bis dahin gibt es noch viel zu tun.

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Info aus Frankfurt/Oder

 

Konfirmandenrüste

Zur Vorbereitung auf die Konfirmation waren unsere Konfirmanden vom 17. bis 20. Februar in Hirschluch bei Storkow. Mit dabei waren Konfirmanden aus Booßen, der Georgengemeinde (Ff/O.), aus Groß Muckrow..., also aus unserem Kirchenkreis ‘An Oder und Spree’.

Hier ein kleiner Eindruck von diesem Ereignis:

    Was mir gefallen hat
  • als wir zum Kreuz gegangen sind
  • die Wanderung durch den Wald zum Pflegeheim
  • das Morsespiel am Abend im Wald
  • Spiele am Samstagabend
  • der Gottesdienst mit Abendmahl
  • Erzieher waren nett
  • das Kennenlernen anderer Konfirmanden
    Was mir nicht gefallen hat
  • Spiele am Donnerstagabend
  • zeitig aufstehen
  • daß wir so viel gesungen haben
  • die Andacht jeden Morgen und Abend (Ricky Rohde)

Auf ihre Konfirmation am 28. Mai bereiten sich vor:

Annemarie Famulla; Cynthia Heinisch; Caroline Meyer; Claudia Titze; Ricky Rohde; Enrico Splettstößer; Tino Splettstößer

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Konfirmanden 2000

 

Blick in die Chronik - Konfirmstion

Konfirmation - das ist ein besonderes Ereignis im Leben - auch im Leben der Gemeinde. So lesen wir in unserer Chronik:

„(Jubilate) April 1950 war in der Kirchenruine die erste Konfirmation. Es gab dazu sogar Geläut. Eine Glocke war heil im beschädigten Glockenstuhl oben geblieben; eifrig erklommen mutige Jungen mit dem Pastor das Turminnere. Nebenwirkung: ein Knabe zertrümmerte die noch vorhandene Uhr in der Meinung, Edelmetall zu finden, die Sammelstelle aber enttäuschte ihn. Uns übrigens auch, die wir in den Resten der Orgelpfeifen Zinn vermutet hatten. Einzig das zerstörte Gehäuse der Orgel war noch brauchbar. Ein Tischler baute daraus die ersten Kirchenbänke, ohne Lehne versteht sich ...“

„Rogate“ - 28. Mai 2000 - zur Konfirmation laden wir in diesem Jahr auch besonders alle ‘Jubel-Konfirmanden’ ein, die 1950 und davor in unserer Kirche eingesegnet wurden.

Wenn es gelingt werden wir am Sonnabend oder am Sonntagabend (27.05. oder 28.05.) eine festliche Musik und Kaffeetafel gestalten. Näheres wird noch bekannt gemacht.

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Redaktion

 

 

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