Liebe Gemeinde, am 04. November 2007 findet in unserer Gemeinde die nächste Gemeindekirchenratswahl statt.
Diesen Sonntag hat der Gemeindekirchenrat in der Aprilsitzung als Wahlsonntag festgelegt.
Wir suchen Gemeindeglieder, die sich als Kirchenälteste oder als Stellvertreter wählen lassen wollen.
Wir brauchen viele aktive Mitarbeiter, die bereit sind, sich für die Gemeinschaft in der Gemeinde einzusetzten. Der Gemeindekirchenrat ist dieser Ort.
In ihm werden die Weichen für alle Vorhaben in unserer Gemeinde gestellt. Um einen möglichst großen Teil unserer Gemeindemitglieder zu erreichen, ist es nötig, ältere und junge Gemeindemitglieder zu vereinen. Gewählt werden kann jeder ab 18 Jahre, wenn er sich als Kandidat aufstellen läßt.
Dazu möchte ich Sie herzlich ermuntern!
Im Juli war ganz schön was los. Angefangen hat er mit einem Taufgottesdienst, eine Woche später dann unser Sommerfest, den Sonnabend darauf feierte unsere Kita ein großes Fest. Den Abschluß bildete der Grillabend des CVJM.
Im Gottesdienst zum Sommerfest sagten uns Christenlehrekinder wichtiges zu Paul Gerhards Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud“; Paul und Sissi stellten uns einen Arztbesuch vor, eine Wortspielerei zum Thema „Herz“ und ganz herzlich ging es in die kurze Kaffeepause. Schon rollte die Märchenkutsche herran. Die Schauspieler Daniel Heinz und Christina Hohmuth vom Frankfurter „Theater im Schuppen“ verwandelten sich in „Mascha und der Bär“. ein tolles Erlebnis.
Wir bedanken uns sehr herzlich beim Optiker Roland Henning und der EDEKA-Kaufhalle Lebus. Sie haben für dieses Ereignis gespendet.
Lange sassen wir zusammen, sahen den Kindern beim Spiel mit dem großen Tuch zu und genossen den schönen (regenfreien) Sommerabend.
Hinweis: In der letzten Augustwoche sind Absprachen wichtig:
Wer kommt mit zum Gottesdienst nach Wulkow und sucht Mitfahrgelegenheit?
Der Gottedienst am 2. September beginnt um 10 Uhr - in Lebus ist dann keiner.
Mein Arbeitsvertrag als Erzieherin in der evangelische Kita Lebus begann am 1. August 1997. Beim Sommerfest zuvor wurde ich den Eltern und Kindern als Krankheitsvertretung für Tante Angelika vorgestellt. Die Stelle war für 3 Monate befristet.
Ich war gerade mit der Erzieherausbildung fertig geworden. Mein Anerkennungsjahr machte ich im evangelischen Kindergarten „Gertraud- Marien" in Frankfurt. Von daher kannte ich den annähernden Tagesablauf und den Jahresverlauf, wie es in evangelischen Einrichtungen üblich ist. Trotzdem war vieles fremd und neu für mich. Aber ich war voller Ideen, Kreativität und Schaffenskraft. Die größte Hürde war (und ist) für mich die Leitungsfunktion, die ich von Anfang an kommissarisch und später auch offiziell übernahm. Dank der Hilfe der Kollegen, Eltern und vieler anderer sowie durch den Beistand Gottes war es eine schöne, bereichernde Zeit, die ich nicht missen möchte.
Denn durch die Krankheit von Tante Angelika wurde mein Arbeitsvertrag immer wieder verlängert und im Jahr 2000 bekam ich meinen unbefristeten Vertrag. 10 Jahre war ich in Lebus. 10 Jahre, das sind fast 1/3 meines Lebens. Zwischendurch war ich zwar 3 Jahre mit meinen Kindern zu Hause, aber ich blieb immer in Kontakt mit „meiner" Kita und das hab ich auch in Zukunft vor.
Der Abschied fällt mir nicht leicht, auch wenn ich hoffnungsvoll nach vorne blicke. Die Kita ist ein Stück von mir. Die Kinder sind mir an's Herz gewachsen, ich arbeite sehr gern mit meinen Kollegen zusammen und das Verhältnis zu den Eltern ist offen und vertraut. Ich fühlte und fühle mich hier angenommen und geborgen. Trotz der Schwierigkeiten, die es immer mal wieder gab, konnten meistens gemeinsame Lösungen und neue Wege gefunden werden.
Ich möchte allen danken, die mir zur Seite standen. Besonders erwähnt seien: alle Kinder, die zwischen August 1997 und August 2007 die Kita besuchten und deren Eltern, Pfarrer Sucker, Frau Büchle, Frau Kupsch, Tante Angelika, Dorothee Krüger, Monika Rusch, Frau Sucker, Frau Tillack, dem Team der evangelischen Kita „Gertraud- Marien" in Frankfurt und meiner Familie (die so manches Mal zurückstecken mußte, weil mir Lebus wichtiger war- laut Meinung meiner Tochter).
Ab dem 27. August 2007 beginnt eine neue „Ära“ - eine andere Erzieherin, Franziska Kracht, wird meine Stelle übernehmen und Leiterin der Kita sein.
Ich wünsche ihr alles Gute, viel Engagement und Gottes Segen.
Die evangelische Kita Lebus gibt es jetzt seit 82 Jahren und ich wünsche ihr noch viele, viele weitere Jahre mit vielen neugierigen, fröhlichen Kindern, netten und fordernden Eltern und engagierten Erziehern.
Von 9.°°- 12.°°Uhr in der evang. Kita Lebus Schulstraße 6
Angeboten wird:
Kinder- und Babykleidung, Spielzeug, Babyzubehör, Umstandskleidung u.ä.
Also:
Wenn Sie Interesse haben, selbst etwas zum Verkauf anzubieten, dann rufen Sie uns bitte zwecks näherer Informationen an unter: 033604/ 5128 (Kindergarten) oder Frau Bonack oder Frau Brandt b.z.w. besuchen unsere Internetseite: www.kirchenmaeuse-lebus.de
Abgabe bis spätestens 14.09.07, da wir die Sachen für Sie sortieren und verkaufen.
Am Samstag, dem 28.07.07 trafen sich große und kleine Leute in der Kirche. Dort sahen wir uns anfangs einen Kurzfilm über Ägypten an, und die Kinder beschäftigten sich anschließend zum Thema passend mit Pyramidenbau aus Salzteigquadern während die Erwachsenen viele Themen zum Reden fanden.
Das leckere Essen sorgte dann auch für das leibliche Wohl. Und so verging die Zeit im Fluge. Als wir uns spät am Abend nach vielen Gesprächen, neu entdeckten Sympathien, vielen gesungenen Liedern und mit sehr müden Kindern trennten, waren wir uns einig, dass dieses wiederholt werden sollte und zwar im Oktober. Hoffentlich haben wir Euch neugierig gemacht und Ihr seid beim nächsten Mal dabei.
ist die Ankündigung in unserem Brief, wenn es um´s Gemeindekirchgeld geht.
Zur Erinnerung: Gemeindekirchgeld ist der Beitrag, der ausschließlich unserer eigenen Gemeinde zugute kommt. Es gibt dafür keine festgelegten Beitragssätze - ein Richtwert sind 5% vom Januareinkommen (Rente oder Arbeitslosengeld). Einfach, übersichtlich und nachvollziehbar ist es, seinen Beitrag zu überweisen. Bankformulare finden Sie in diesem Brief.
(oder - Konto: Kirchl. Verwaltungsamt Ff/O. Nr. 23 778877 - BLZ 100 602 37 - Stichwort: Kirchgeld 2007 Lebus)
Ein besonderer Dank allen, die sich schon von selbst aufgemacht haben, um ihren Teil zum Gelingen beizutragen.
*um 956 +23.4.997 Bischof, Missionar, Märtyrer und Schutzheiliger vom Land Lebus
Wahrscheinlich im Herbst 2007 wird in unserer Kirche neben dem symbol-trächtigen Kreuz aus den Gebälksresten des alten Kirchturmes eine Statuette auf ein kleines Podest gestellt werden – eine Kopie der Statuette des Heiligen Adalbert.
Welche Beziehung haben wir als Evangelische Kirche von Lebus zu Adalbert von Prag?
Renatus Andreas Kortum, Pfarrer in Lebus von 1722 bis 1746, schrieb dazu:
„Unter denen ersten Bischöfen stehet der Adelbertus gantz besonders zu bemercken. Man findet sein Bildniß an dem Altar der Ober=Kirche in Franckfurt. Zur lincken stehet die Princeßin Hedwig und in der mitten praedentiret sich die also genante Mutter GOTTES, Maria. Alle drey Bilder enthalten eine völlige Geschicht. Überhaupt stellen sie vor die drey Schutz=Heiligen des Bischoffsthums Lebus, mithin auch der Stadt Franckfurt, weil selbige dazu gehöret hat... “
Wilhelm Wohlbrück bemerkt in seiner ‘Geschichte des ehemahligen Bisthums Lebus’:
„…Gewiß und sicher ist, daß die Schutzheiligen der in Lebus ehemals befindlich gewesenen Domkirche die hl. Jungfrau Maria, der hl. Johannes d. Täufer, der hl. Adalbert, u. die hl. Hedwig waren. In einer Urkunde von 1241 wird sie S. Adalbert-Kirche genannt...“
Als Kaiser OTTO III. im Jahre 1000 nach Gnesen reiste und dabei vermutlich mit seiner Begleitung bei Lebus die Oder überquerte, glich das auch einer Wallfahrt zu den Gebeinen seines ermordeten Freundes Adalbert von Prag, die Boleslaw Chobry gesichert und in Gnesen bestattet hatte. Für die Polen hat dieser Besuch noch einen weiteren wichtigen Aspekt: die Ernennung von Boleslaw Chobry als Freund des Römischen Reiches wurde später als Anerkennung der Souveränität Polens, die Geburtsstunde des polnischen Staates gewertet, die Gründung des unabhängigen Erzbistums Gnesen durch OTTO III. als der Beginn einer eigenständigen polnischen Kirche. Der erste Erzbischof von Gnesen war Erzbischof Gaudentius, ein Bruder des Adalbert von Prag.
Die nun seit vier Jahren praktizierte Pilgerbewegung Magdeburg – Gnesen sieht sich also mit Recht in der Tradition dieses Freundschafts-besuches des deutschen Kaisers OTTO III. bei dem polnischen Herzog Boleslaw Chobry (siehe „Pilgerweg-Plakat“ im Chorraum der Kirche).
Und um den Völkerverbindenden Aspekt in Adalberts vita zu vervollständigen: Adalbert ist in Tschechien geboren, war Bischof von Prag, verwandt mit dem deutschen König Heinrich I. und gilt als Missionar der Ungarn und der Preußen.
Dabei war Adalberts Lebensweg alles andere als eine strahlende Erfolgskarriere in der Kirche.
Um 956 wurde Vojtech, so lautete sein eigentlicher Geburtsname, als Sohn der mit dem deutschen Königshaus verwandten böhmisch-slawischen Fürstenfamilie Slavnik im ost-böhmischen Libice geboren.
Adalbert war ein intelligentes Kind, machte aber im frühen Kindesalter eine schwere Krankheit durch, wurde darauf von der Eltern dem Dienste der Gottesmutter Maria versprochen und auf einen geistlichen Beruf vorbereitet. Seine erste Ausbildung erhielt er in Böhmen.
Von 972 – 981 besuchte er die Domschule in Magdeburg.
Bei seiner Firmung durch Adalbert I. von Magdeburg legte er seinen Geburtsnamen Vojtech ab und nahm den Namen Adalbert an.
Nach 8-jähriger Abwesenheit, kehrte Adalbert 981 in seine tschechische Heimat zurück und wurde dort von Thietmar, dem aus Sachsen stammenden ersten Bischof von Prag, zum Priester geweiht.
1. Bischofszeit in Prag:
Am 19.2.983 wurde Adalbert zum Nachfolger Thietmars ins Bischofsamt gewählt.
Die Investitur als zweiter Bischof von Prag erhielt er durch Kaiser OTTO II., die Weihe zum Bischof durch Willigis, dem Erzbischof von Mainz. Aus dem bei der Firmung zugelegten Namen Adalbert und seinem Amt als Bischof von Prag ergibt sich der häufigsten gebrauchte Name „Adalbert von Prag“.
Adalbert hatte in seiner Amtsführung einen schweren Stand, er konnte sich nicht gegen noch vorhandene heidnische Bräuche und die politischen Intrigen durchsetzen. So kämpfte er gegen den Verkauf christlicher Sklaven ins Ausland. Der Kampf gegen heidnische Sitten, Widerstände gegen seine Reformen im Klerus und Streitigkeiten führte zu einem Fiasko.
Nach 5-jähriger Amtszeit als Bischof im Kampf gegen die heidnischen Sitten seines Volkes, gab Adalbert seine Bemühungen auf, legte frustriert sein Amt nieder und floh nach Rom. (988)
Zeit als Mönch in Italien:
Mit päpstlicher Erlaubnis wurde Adalbert 989 Benedektinermönch im Kloster San Bonifazio. Als Prior des Klosters St. Alessio in Rom begegnete er Kaiser OTTO III.
2. Bischofszeit in Prag:
Trotz der Auseinandersetzungen während seiner Amtszeit als Bischof von Prag forderten die Böhmen seine Rückkehr nach Prag; sie wurden dabei vom Mainzer Bischof Willegis, dem Papst GREGOR V. und der Synode unterstützt.
992 kehrte Adalbert mit 12 Mönchen nach Prag zurück und residierte dort wieder als Bischof.
In der Nähe Prags gründete Adalbert mit den o.gn. Mönchen aus Rom das Benedektinerkloster Brevov (=Brebnow). Brevnov wurde religiös-kulturelles Zentrum und blieb es bis nach 1945.
Die in Böhmen noch immer verbreiteten heidnischen Lebensformen bereiteten Adalbert wieder große Schwierigkeiten, Adalbert konnte sich nach wie vor im eigenen Bistum nicht durchsetzen, so daß er 994/5 seine Aktivitäten von Brevnov aus auf die Missionierung der Ungarn, Polen u. Preußen verlegte. Er taufte die späteren Ungarnkönige GEYSA u. STEPHAN I. den Heiligen.
Zeit als Mönch in Italien:
Die allzu große Strenge, mit welcher Adalbert den kaum bekehrten Böhmen begegnete, hatte schon Erbitterung in seinem Bisthum hervorge-bracht, wegen seiner „rigorosen Sittenstrenge“ und Ernsthaftigkeit im Glauben wurde Adalbert vom Volk und im Klerus immer mehr angefeindet. So soll er soll einer Ehebrecherin Kirchenasyl gewährt haben. Die beleidigte Sippe kündigte Rache an. So musste Adalbert schon 994 Prag wieder verlassen.
995 floh Adalbert und suchte wieder Zuflucht in der Zurückgezogenheit eines Klosters in Rom.
Als Willigis 996 nach Rom kam, forderte ihn der neue Papst auf, in sein Bistum nach Böhmen zurückzukehren, gleichzeitig aber ließen Kaiser und Papst die Option zu, unter den Heiden zu missionieren, wenn er in Prag wieder nicht Fuß fassen könnte. Die politische Situation in Prag ließ auch wirklich eine Rückkehr dorthin nicht zu: in Prag hatten seine Feinde auch die weltliche Macht übernommen. Im gleichen Jahre traf die Nachricht ein, daß fast seine ganze Familie in Böhmen, wegen ihrer polnischen und deutschen Bindungen des Landesverrats verdächtigt, ermordet worden war. Der Antrag auf Rückkehr in sein Bistum wurde höhnisch abgewiesen.
im Juli 2007 (Fortsetzung folgt im nächsten Brief)
Am 30.08.07 um 18.30 Uhr sind alle interessierten Jugendlichen zur JG in den Gemeinderaum im Pfarrhaus eingeladen. Ansprechpartner: Paul Ahlert
Veranstaltung:
Fritz Pawelzik (Zeitzeuge aus dem Krieg und Missionar in Afrika) berichtet über sein Leben 27. September`07 - 19.00 Uhr in der Kirche eingeladen sind alle Interessierten
Krabbelgruppe:
mittwochs 9.30 -11.00 Uhr im Gemeinderaum treffen sich Eltern und ihre Kleinen zum Singen, Spielen, Erfahrungsaustausch und Quatschen. Ansprechpartner: Julia Möwe
Kindersport:
Wir starten wieder ab dem 31.August `07 freitags von 16.30 -17.30 in der Lebuser Turnhalle. Bitte Turnschuhe mitbringen! Kinder von 1 Jahr bis zum Vorschulalter turnen, spielen und toben wöchentlich in der Lebuser Turnhalle. Die Turnhalle ist ab 16.00 Uhr geöffnet. Ansprechpartner: Beatrice Bonack oder Michaela Müller-Koch
Jahreshauptversammlung:
16.September um 11.00 Uhr im Gemeinderaum Ansprechpartner: Andreas Bonack
02.9. GOTTESDIENST in der Dorfkirche Wulkow ............. 10.00 Uhr
(anschließend der Ausflug des Gemeindekirchenrates)
05.09. Frauenstunde im Chorraum ......................... 14.00 Uhr
05.09. Gemeindekirchenrat ............................... 19.00 Uhr
07.09. Freitagsrunde (Ansprechpartner Frau Heubach)
in der „Kurze Nacht der Frankfurter Museen“ ............. 19.30 Uhr
23.09. Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt(Oder) ....... 10.00 Uhr
Junge Gemeinde im September nach Absprache