Wer bemerkt seine eigenen Fehler? Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist!

aus: Psalm 19,13 - Oktober 2007


Oktober 2007

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Seite: 03  Neuwahl des Gemeindekirchenrates

Seite: 04  „Rund um den Kirchturm“ - der 100.

Seite: 05  Adalbert von Prag (Fortsetzung)

Seite: 06  Gottesdienste Oktober/November 2007

Seite: 07  Geburtstage

Seite: 08  175 Jahre Gustav-Adolf-Werk

Seite: 09  Stichwort: Monatsnamen

Seite: 10  Was passiert im CVJM?

Seite: 11  Kinderseite (Bilderrätsel zum Kirchenjahr)

Seite: 12  Kalender Oktober/November 2007

  

Neuwahl des Gemeindekirchenrates

Liebe Gemeinde,
vor sechs Jahren haben wir in unserer Gemeinde den Gemeindekirchenrat gewählt. An jedem zweiten Mittwoch im Monat kamen wir zur Sitzung zuzammen - 11 mal im Jahr (im Sommer gab es dann eine Pause). Was uns bewegte, das konnten Sie ja auch hin und wieder in unserem Gemeindebrief lesen und das sieht auch jeder an dem, was aus unserer Kirche geworden ist. Jeder hat seinen Teil zum Gelingen beigetragen.

Dafür ein herzliches Dankeschön unserem Gemeindekirchenrat: Alexander Bonack; Dietmar Heinisch; Manfred Hunger; Jutta Pappelbaum; Christhild Thiede; Martina Tillack; Birgit Titze.

Am 04. November 2007 werden wir nun neu wählen.

Am 21. Oktober 07 lädt der Posaunenchor zur Abendmusik ein. Das ist eine gute Gelegenheit über die Arbeit der vergangen Jahre zu berichten und die Kandidaten dieser Wahl vorzustellen.

Das Wahlberechtigtenverzeichnis liegt bis zum 21. Oktober im Pfarrhaus zur Einsicht bereit.
In der Einladung zur Wahl (Wahlbenachrichtigung) ist auf die Möglichkeit der Briefwahl hingewiesen. Auch die dazu nötigen Unterlagen liegen im Pfarrhaus bereit.
Bitte unterstützen Sie Ihren Gemeindekirchenrat durch die Teilnahme an der Wahl.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

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Gemeindekirchenrat

 

„Rund um den Kirchturm“ - der 100.

Liebe Leser des Gemeindebriefes,
wissen Sie eigentlich, dass Sie heute einen besonderen Gemeindebrief in der Hand halten?

Sicherlich nicht! Wer zählt schon die einzelnen Ausgaben des Briefes? Ja, heute ist es nun der 100.! Ganz schön viel schon, oder? Angefangen haben wir im Januar 1991. Da waren unsere technischen Mittel aber noch lange nicht so gut wie heute. Der Computer, das Internet und die Zeitschrift "Der Gemeindebrief" sind uns in den Jahren zu unverzichtbaren Helfern geworden. Das Outfit des Briefes hat sich natürlich auch in den Jahren geändert; wie gesagt, die Technik hilft und da sehr. Das Redaktionsteam ist im Laufe der Zeit leider immer kleiner geworden. Haben Sie Interesse, Lust und Zeit mitzumachen? Wir können Leute gebrauchen!

Ja, nun ist das schon die 100. Ausgabe des Gemeindebriefes, aber so richtig wissen wir nicht, ob Ihnen überhaupt gefällt, was da alle 2 Monate von unserer Gemeinde und überhaupt geschrieben wird.

Vielleicht nehmen Sie ja mal die 100. Ausgabe zum Anlass, uns zu schreiben. Wir würden uns freuen.

Na dann bis zur 101. Ausgabe

Ihre

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Redaktion

 

Adalbert von Prag (Fortsetzung)

(Fortsetzung vom letzten Brief - August/September 2007)

Bei seinem Aufenthalt in Rom hatte Adalbert Freundschaft mit Kaiser OTTO III. geschlossen, die Zeit bis zu seinem Aufbruch nach dem Osten war er in Mainz im Umfeld des Kaisers tätig.

Tod als Märtyrer

Danach verließ Adalbert erneut seine Zuflucht und ging als Missionar nach dem Osten, wo er glaubte seiner eigentlichen Bestimmung folgen zu können. Polenherzog Boleslaw I. Chrobry (der „Tapfere“) leistete tatkräftig Unterstützung bei seinen Missionstätigkeiten. So zog Adalbert predigend und taufend durch das Land. Die letzte Missionsreise in Ostpreußen war nur von kurzer Dauer und auch ziemlich erfolglos: Schon nach wenigen Monaten, am 23.4.997, wurde Adalbert in Tenkitten bei Fischhausen im Samland, dem heutigen Primorsk in Russland) am Frischen Haff von den heidnischen Pruzzen überwältigt, von einem Götzenpriester mit einem Ruder niedergeschlagen, sieben Mal von Spießen durchbohrt und enthauptet.

Aug. Werner schreibt:
„Einige Zeit nachher folgte Adalbert der Einladung des Herzogs Boleslaw von Polen und unternahm eine neue Bekehrungsfahrt. Auf der Weichsel hinab fuhr er nach Danzig und setzte von hier aus seine Reise nach Preußen und dem Samlande fort, überall predigend, lehrend, ermahnend, taufend. Längst hatte er die ihm mitgegebenen Bewaffneten zurückgesendet und landete nun mit seinen Gefährten Gaudentius und Benedikt auf einer Insel am Ausflusse des Pregels, um auch hier den heidnischen Bewohnern das Christenthum zu verkündigen. Schon der erste Versuch misslang, jedoch den zweiten musste er im Jahre 997 mit seinem Leben bezahlen; ein wilder heidnischer Priester stieß ihm seinen Speer durch die Brust.“

Die Legende sagt, daß ein Adler den Leichnam Adalberts bewachte. Sein Verehrer, der Herzog Boleslaw, gab sich alle erdenkliche Mühe, seine Gebeine den Händen der Heiden zu entreißen, er konnte sie schließlich gegen ein hohes Lösegeld freikaufen und nach Gnesen holen, von wo sie Herzog Brzetislaw 1038 nach Prag überführte.

Boleslaw I. ließ die Gebeine zunächst in dem um 1000 erbauten Dom in Gnesen bestatten, wo sie Kaiser OTTO III. 1000 aufsuchte und über Adalberts Grab das Erzbistum Gnesen weihte.

Das bisher zum Erzbistum Magdeburg gehörige Bistum Posen, zu dem auch das Lebuser Land gehörte, wurde aufgehoben; dem neuen Erzbistum Gnesen wurden 3 Suffragane zugeordnet, als Bischöfe setzte OTTO III. deutsche Bischöfe ein. (Pommern mit Kolberg u. Bischof Reinborn, Krakowien mit Sitz Krakau und Bischof Popo u. Schlesien mit Bischofssitz Breslau) Boleslaw Chrobry erhielt den Titel „Amicus et socius imperii Romani“ = „Freund und Bundesgenosse“.

Ehrung, Heiligsprechung, Feier- bzw. Gedenktag:

999 wurde Adalbert von Prag durch den Papst Sylvester II. heilig gesprochen

1039 wurden die Gebeine Adalberts im Prager Veitsdom endgültig bestattet.

Adalbert galt als Apostel der Pruzzen, wurde zu Preußens Patron, ist der Glaubensbote Ungarns.

Am 23. April wird das Adalbertsfest begangen: katholisch ein Heiliger Tag (kein allgemein gebotener Heiliger Tag); in der evangelischen Tradition ist der 23. April ein Gedenktag.

Als Gedenktag geboten war/ist? der 23. April in Berlin, Görlitz, in Prag und Lebus.

Die nach der Gründung des Bistums Lebus um 1124/25 dem Adalbert geweihte Domkirche auf dem Schloßberg von Lebus wurde 1236 zum 1. Mal erwähnt, vermutlich aber hatte es dort vorher eine Kapelle des heiligen Adalbert gegeben, die darauf zur Kathedrale erweitert wurde. 2003 konnte B. Wittkopp ihre Grundmauern archäologisch feststellen und die Lage bestimmen.
In Polen wird Adalbert als Nationalheiliger verehrt. In Tentikken (heute Primorsk) war 1831 ein Adalbertkreuz errichtet, das 1945 zerstört, zum 1000. Jahrestag 1997 wieder erneuert wurde.

A. Werner schrieb 1874 in „Helden der christlichen Kirche“:
„Dem Erzbischof Adalbert gebührt der Ruhm, den wilden und heidnischen Preußen und Sarmaten die erste Botschaft vom Evangelium gebracht zu haben. Es war ein hochherziger, jedoch etwas übereifriger Priester, welcher das große Wagnis übernahm.“

Geboren in Tschechin, geschult in Magdeburg, Freund Kaisers OTTO III. und des Polenherzogs Boleslaw Chrobry, Bischof in Prag, Täufer des Ungarnkönigs Stephan, Missionar bei den Polen, Ungarn und Pruzzen kann man heute als einen Vorläufer des europäischen Gedankens bezeichnen, ein Brückenbauer zwischen West und Ost, könnte er für das vereinte Europa von heute als Symbolfigur dienen, ebenso wie OTTO III. der mit der 'renovatio imperii Romani' die Vision eines christlichen Europa in Fortsetzung des Römischen Reiches mit Zentrum Rom hatte.

Zusammengestellt am im Juli 2007

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Manfred Hunger

 

Was passiert im CVJM?

  • Junge Gemeinde:
  • Am 10.10.07 um 18.30 Uhr trifft sich die JG am Pfarrhaus und fährt dann weiter nach Frankfurt zum Töpfern
    Ansprechpartner: Paul Ahlert
  • Veranstaltung:
  • Kartoffelfest 27.Oktober`07 17.00 Uhr in der Kirche große und kleine Leute sind herzlich eingeladen zum gemeinsamen Essen rund um die Kartoffel, Reden und Spaß haben.
  • Krabbelgruppe:
  • mittwochs 9.30 -11.00 Uhr im Gemeinderaum treffen sich Eltern und ihre Kleinen zum Singen, Spielen, Erfahrungsaustausch und Quatschen.
    Ansprechpartner: Julia Möwe
  • Kindersport:
  • freitags von 16.30 -17.30 in der Lebuser Turnhalle. Bitte Turnschuhe mitbringen! Kinder von 1 Jahr bis zum Vorschulalter turnen, spielen und toben wöchentlich in der Lebuser Turnhalle. Die Turnhalle ist ab 16.00 Uhr geöffnet.
    Ansprechpartner: Beatrice Bonack oder Michaela Müller-Koch
  • Band:
  • Der Proberaum steht allen, die eine Band gründen oder in einer mitspielen wollen zur Verfügung.
    Ansprechpartner: Andreas Bonack: 633 73 oder Wolfgang Krethlow

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Andreas Bonack

 

Kalender Oktober/November 2007

Oktober - Kalender

05.10. Freitagsrunde ............................................ 19.30 Uhr
10.10. Gemeindekirchenrat ....................................... 19.00 Uhr
17.10. Frauenstunde im Chorraum ................................. 14.00 Uhr
21.10. Abendmusik des Posaunenchores ............................ 17.00 Uhr
Vorstellung der Kandidaten des Gemeindekirchenrates
27.10. Kartoffelfest (CVJM) ..................................... 17.00 Uhr


November - Kalender

02.11. Freitagsrunde ............................................ 19.30 Uhr
07.11. Frauenstunde im Chorraum ................................. 14.00 Uhr
11.11. Martinsfest - Treffpunkt am Pilz ......................... 16.30 Uhr
14.11. Gemeindekirchenrat ....................................... 19.00 Uhr
30.11. „Zeit haben für ... Advent“ (Kirche Chorraum) ............ 20.00 Uhr


Freitagsrunde am 2. November:
zu Gast ist Professor Matthias Kleiminger, Rostock.
Er wird zu uns über das Thema „Falsche Propheten - Sekten vor unserer Tür“ sprechen.

6. Weihnachts- und Spielzeugausstellung

Dieses Jahr soll es "hölzern" in der Ausstellung zu gehen. Dazu benötigen wir Ihre Hilfe und Unterstützung. Wer hat noch altes oder neues Holzspielzeug und würde es uns zur Verfügung stellen?

Neugierig geworden?

Wir freuen schon jetzt auf Ihren Besuch mit Ihren Kindern oder Enkelkindern.

Ansprechpartnerin Frau Christtraut Drube
Kreiskulturhaus Seelow
Erich-Weinert-Str. 13 15306 Seelow

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Redaktion

 

 

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