Liebe Leser des Gemeindebriefes,
Fasten - oder Passionszeit, Karfreitag, Ostern, Christi Himmelfahrt und das Pfingstfest, diese intensive und inhaltsreichere Zeit des Kirchenjahres umspannt unser Märzbrief. Vorweg ein Dank an Frau Borngräber. Im Namen des Gemeindekirchenrates hat sie unser Jahresthema dargestellt. Wir hoffen in der Gemeindeversammlung am 31. Oktober eine Entscheidung treffen zu können. Lesen Sie die Seiten 4 und 5 und sagen sie unserem Gemeindekirchenrat Ihre Meinung.
Seien Sie herzlich gegrüßt
Aufgrund der demografischen und kirchlichen Entwicklung in Ostbrandenburg - sowohl die Einwohnerzahlen, als auch die Gemeindegliederzahlen sind deutlich sinkend – beschloss die Kreissynode, dass es im Jahr 2014 zu einer Fusion der 3 Kirchenkreise An Oder und Spree, Fürstenwalde-Strausberg und Oderbruch zu einem Kirchenkreis mit nur einem Superintendenten kommen soll. Dieser wird im Sommer 2014 von der Kreissynode gewählt.
Ob dieser neue Kirchenkreis dann „Ostbrandenburg“ oder „Oderland-Spree“ oder noch anders heißen wird, ist noch nicht festgelegt worden.
Sie werden nun vielleicht denken: Mich als Gemeindeglied in Lebus betrifft das nicht weiter. Hier bleibt im Prinzip alles, wie es ist bzw. wie es immer war. Das ist leider nicht so!
Spätestens, wenn unser Pfarrer Sucker in seinen wohlverdienten Ruhestand geht, stehen für unserer Gemeinde gravierende Veränderungen an und die müssen gut vorbereitet werden.
Einen neuen Pfarrer für Lebus in der bisherigen Struktur werden wir nicht bekommen, dafür müssten mindestens 1000 Gemeindeglieder vorhanden sein, wir sind gegenwärtig aber nur ca. 500. Das bedeutet: Nicht nur unsere Kirchenkreise müssen fusionieren, sondern auch wir als Gemeinde.
Da gilt es alle Argumente gut abzuwägen und dann die richtigen Weichen zu stellen.
Im Gemeindekirchenrat haben wir deshalb diese Vorklärung zum Jahresthema gemacht.
Weil wir für die Zukunft unserer Gemeinde eine gute Entscheidung fällen wollen, benötigen wir Ihr Mitdenken und Mitberaten.
In unserer Februarsitzung haben wird damit begonnen, über 2 unterschiedliche Modelle nachzudenken und Pro- und Kontra-Argumente dafür gesammelt.
Als Anregung für Ihre Überlegungen möchte ich diese in Kurzfassung skizzieren:
Lebus bildet gemeinsam mit den Ortschaften des politischen Amtsbereiches eine neue selbständige Kirchengemeinde
Was spricht für A ?
politische und kirchliche Strukturbereich wären deckungsgleich, förderlich für die Zusammenarbeit
Chance, etwas ganz Neues aufzubauen
in Mallnow gibt es einen relativ jungen Pfarrer
die Chance wäre größer, einen neuen Pfarrer nach Lebus zu bekommen
wir können selbständiger bleiben, behielten mehr Eigenständigkeit und Gewicht
wir wären aufgrund unserer Gemeindegliederzahl "der große Bruder" für die anderen
die Zusammengehörigkeit in der Region könnte dadurch gefördert werden . . .
Was spricht gegen A?
unbekanntes Terrain
bisher wenig Zusammengehörigkeitsgefühl der verschiedenen Orte vorhanden, kann Bereitschaft dazu geweckt werden ?
große Fläche, viele Ortschaften, viele zu erhaltende Gebäude, z.T. Kirchenruinen
wo werden die Gottesdienste stattfinden ? „Wie oft bzw. selten sind wir dann noch dran?“
Modell B
Lebus fusioniert mit Frankfurt (Oder), wird also ein Gemeindebezirk mit eigenem Gemeindebezirksvorstand (GBV)
Was spricht für B ?
es gibt schon gute Erfahrungen der Zusammenarbeit: z.B. Konfirmandenunterricht, Junge Gemeinde, Posaunenchor, Kindergarten, wechselnder Predigtdienst
viele Lebuser sind beruflich und kulturell nach Frankfurt (O.) ausgerichtet, ein Großteil der Kinder und Jugendlichen geht dort zur Schule usw.
mehr Chancen der Mitbestimmung durch eigenen GBV
Fusion wäre unkompliziert, bisheriger Gemeindebereich würde unverändert zum Gemeindebezirk Lebus der Großgemeinde Frankfurt (O.)
Angebote der Stadtgemeinde FFO könnten leichter von uns mitgenutzt werden (Kirchenmusik, Kinder- und Jugendarbeit, Arbeitslosenarbeit u.ä.)
gute Chancen durch sanierte Pfarrwohnung einen neuen Pfarrer aus FFO nach Lebus zu bekommen
positive Erfahrungen anderer Rand-Gemeinden,die in die Gemeinde FFO aufgenommen wurden, sie haben profitiert
kurze Wege, schon jetzt viele Kontakte . . .
Was spricht gegen B?
wir werden zum „kleinen Bruder“ oder zum Anhängsel
Gegenargument: Es gibt in FFO keinen „großen Bruder“, sondern schon jetzt mehrere Unterbezirke auf Augenhöhe . . .
Diese Auflistung soll für den Anfang genügen.
Durch Gespräche mit potentiellen Partnern aus beiden Richtungen wollen wir im GKR weitere Sachinformationen sammeln. Ganz wichtig ist uns aber auch zu erfahren, wie Sie als Gemeindeglied über diese Fragen denken.
Bitte teilen Sie uns Ihre Gedanken zu diesem Thema mit!
am 15.03. um 19.30 Uhr Bastelabend unter Anleitung von Andrea Janz basteln wir Blütenkugeln aus Papieram 20.04. Meditationsabend in Rosengarten 17:00 Abfahrt aus Lebus bitte vorher anmelden, damit wir Näheres absprechen können !!!am 10.05. um 19:30 Uhr Wandern durch Lebus anschließend lassen wir den Abend gemütlich an der Feuerschale ausklingen Ansprechpartner: Sigrid Riedel, Kristina Heubach, Beatrice Bonack
Kindersport:
jeden Freitag von 16.15 - 17.15 Uhr Kinder( 1-6 Jahre) und ihre Eltern, Großeltern... haben Zeit und Platz zum Toben, Turnen und Spielen in der Lebuser Turnhalle Ansprechpartner: Beatrice Bonack
Powerkids:
für Kinder zwischen 6 – 12 Jahren, die Lust haben auf Spiel, Spaß und Action jeden 2. Freitag 16.00 – 18.00 Uhr im Chorraum - März: 02.3. / 16.3. / 30.3. - April: 13.4. / 27.4. - Mai: 11.5. / 25.5. Ansprechpartner: Beatrice Bonack
Frauensportgruppe:
mittwochs 20:00 -21:00 Uhr in der Lebuser Turnhalle wer Interesse hat, kann gerne dazu kommen Ramona Brandt
Habt Ihr noch Fragen? Dann ruft einfach bein Andreas Bonack an.