Vor einem Jahr hatte Christine Borngräber im Märzbrief die gegenwärtige Situation und die auf unsere Gemeinde zukommenden Veränderungen aufgezeigt. Sehr anschaulich hat sie die Fusionsmodelle A und B gegenüber gestellt. Der Gemeindekirchenrat hat sich über Für und Wider der beiden Varianten informiert und alle Veranstaltungen der Gemeinde genutzt, um über seinen jeweiligen Kenntnisstand zu berichten.
In der Gemeindeversammlung am 31.10.2012 wurde das Ergebnis der Befragung bekannt gegeben: Modell B hatte mit 74% den Zuschlag erhalten. Nachdem sich eine große Mehrheit der Gemeindeglieder für eine Fusion mit der Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) ausgesprochen hatte, durfte der Gemeindekirchenrat Lebus diese Willensäußerung als Mandat betrachten, um die Gespräche mit den Frankfurtern aufzunehmen. In der November-Sitzung hat sich unser GKR noch einmal mit der Problematik Fusion beschäftigt. Die Bedenken, zu viel Identität und Selbstbestimmung zu verlieren, wurden durchaus in Betracht gezogen. Angesichts der Veränderungen, die in den nächsten Jahren auf unsere Gemeinde zukommen, haben wir uns durchgerungen, die Fusion mit der Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) nicht als Notlösung, sondern als Hoffnung und Chance anzusehen. Wir beschlossen mehrheitlich dem Gemeindekirchenrat von Frankfurt (Oder) das Votum der Lebuser Gemeinde mitzuteilen und den Vorsitzenden der GKR Frankfurt (Oder) Peter Fritsch und Frau Pastorin Seehaus zu einem ersten Gespräch einzuladen.
Unser Ersuchen wurde darauf im Gemeindekirchenrat in Frankfurt (Oder) besprochen und wir erhielten im Dezember 2012 die Antwort, dass man in Frankfurt eine Fusion mit der Kirchengemeinde Lebus begrüßen würde. Am 30. Januar fand darauf eine Sondersitzung unseres Gemeindekirchenrates statt, zu der als Vertreter der Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) Peter Fritsch, Frau Pastorin Seehaus und Frau Kompa (Finanzen) kamen. Hauptthema – die anzustrebende Fusion beider Kirchengemeinden. Die Andacht zu Beginn hielt Frau Seehaus. Für den erkrankten Pfarrer Sucker erging die Fürbitte und die besten Wünsche zu seiner Genesung.
Zu Beginn der gemeinsamen Beratung fasste Herr Hunger noch einmal die Überlegungen und Bemühungen zusammen, die der Lebuser GKR unternommen hatte, um sich zu informieren bis es zur Entscheidung, eine Fusion mit Frankfurt (Oder) anzustreben, gekommen war. Er gab dann eine kurze Übersicht über die Gemeinde Lebus.
Was seit der Gemeindeversammlung 2012 geworden ist
Dann berichtete Peter Fritsch: der Antrag der Kirchengemeinde Lebus sei im GKR positiv aufgenommen worden und ihm und Frau Pastorin Seehaus sei das Mandat zu der heute aufzunehmenden Verhandlung erteilt worden. Peter Fritsch gab eine Information zur gegenwärtigen Frankfurter Gemeinde.
Frau Pastorin Seehaus überreichte uns die Geschäftsordnungen der Kirchengemeinde Frankfurt (Oder), ein Organogramm des Geschäftsführungsrates und eine Strukturübersicht. Sie erläuterte: Die ehemaligen Ortsgemeinden werden vertreten durch ihre Gemeindebezirksvorstände. Diese beschließen weiterhin alle Dinge, die das Gemeindeleben vor Ort betreffen. Nur die Finanzen und das hauptamtliche Personal werden im Gesamt-GKR beschlossen. Gemeindebezirke und Pfarrbezirke sind nicht identisch. Lebus würde nach dem vorhandenen Proporz bei einem Gesamt-GKR mit maximal von 15 Ältesten ca. zwei Mitglieder für den Gemeindekirchenrat stellen, sowie zwei Ersatzälteste wählen können. Diese neuen GKR-Mitglieder könnten nicht Mitglied im Gemeindebezirks-vorstand Lebus, die Ersatzältesten jedoch könnten es sein. Der Gemeindebezirksvorstand wird von der Gemeinde bestellt, nicht im rechtlichen Sinne gewählt. Er regelt alle inneren Angelegenheiten. Bei gemeindeübergreifenden Vorhaben (Bauarbeiten, Einstellungen usw.) stellt er, unter Wahrung der Fristen, Anträge an GKR.
Herr Fritsch und Frau Seehaus stellten unter den bekannten Bedingungen dem GKR Lebus folgende Perspektiven in Aussicht: Die bisherige Struktur der Gemeinde Frankfurt (Oder) ermöglicht die Bildung eines weiteren Gemeindebezirks im Norden mit Zentrum Lebus; in Zunahme von Gemeinden (z.B. Schönfließ und Wulkow) mit 25% , und Übernahme von Tätigkeitsfeldern wie Betreuung des Lutherstift Seelow (25%) könnten die fehlenden Prozente zur Darstellung eines Pfarrbezirk 5 mit der Pfarrstelle in Lebus erreicht werden. Das renovierte Pfarrhaus Lebus würde Sitz des Pfarrers sein. Für die Kita „Kirchenmäuse“ ergäben sich im Verbund mit den 3 Frankfurter Evangelischen Kitas viele Synergie-Effekte, wie z.B. gegenseitige Unterstützung bei Personalausfall.
Der Lebuser Gemeindekirchenrat und die Vertreter der Frankfurter Gemeinde kamen überein: da im Herbst 2013 in beiden Gemeinden GKR-Wahlen anstehen, sollten:
1. die Fusion bis zum Sommer zustande kommen,
2. beide Gemeinden einen GKR - Beschluss zur Fusion fassen und diesen bis ca. Feb./März 2013 einreichen.
Beide Gemeinden bilden eine gemeinsame Arbeitsgruppe „Fusion“ mit ca. drei Vertretern aus jeder Gemeinde.
Der Arbeitsgruppe „Fusion“ gehören zur Zeit an, aus Frankfurt (Oder): Peter Fritsch, Frau Pastorin Seehaus, Frau Kampa; aus Lebus: M. Hunger, Herr D. Heinisch, Herr A. Heubach; (vermutlich Pf. Sucker nach seiner Genesung; wahlweise: Frau M. Tillack und Frau Reichardt beratend (bei Kita-Fragen); Frau J. Pappelbaum (bei Bau und Finanzen); Frau A. Korth (wenn es um Posaunenchor geht).
(Fortsetzung Seite 6)
Die Arbeitsgruppe „Fusion“ traf sich am 20. Februar in der St. Gertraudkirche. Hierbei wurden die ersten im Konsens getroffenen wichtigen Festlegungen beschlossen:
1. Der Name der neuen gemeinsamen Kirchengemeinde soll lauten:
„EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE FRANKFURT (ODER) – LEBUS“
2. Die Fusion soll zum 1. Juli 2013 erfolgen.
Die Gespräche zur Fusion verliefen in einer sehr konstruktiven und freundschaftlichen Atmosphäre. Die nächste Beratung der Arbeitsgruppe „Fusion“ wird am 24. April in Lebus stattfinden. Nachdem die ersten grundlegenden Festlegungen beschlossen sind, wird es nun um Einzelheiten der künftigen Zusammenarbeit gehen.
Alle Gemeindemitglieder, die Ideen, Fragen oder Wünsche zur Fusion mit Frankfurt (Oder) haben, bitte ich diese an den Gemeindekirchenrat heranzutragen, damit sie bei den gemeinsamen Gesprächen bedacht werden können.
Vorsitzender des GKR Lebus
Nach langen dunklen Wintertagen liegt endlich ein frischer, grüner Duft in der Luft.
Die Tage werden wieder länger und wärmer. Jetzt beginnt draußen in der Natur die Zeit der schnellsten Veränderungen und Entwicklung im ganzen Jahreskreis. In jedem Frühjahr erleben wir dieses Wunder des Lebens aus Neue.
Unsere Schlaumäuse können sich vielleicht noch an das letzte Frühjahr oder das letzte Osterfest erinnern und werden dieses trotzdem mit neuen Augen erleben, alte Erfahrungen können in diesem Jahr erweitert und vertieft werden.
Nach einem langen Winter können die Kinder in Rahmen von Spaziergängen viele tolle Sachen entdecken.
- Wer findet den ersten Frühblüher
- Was ist mit den Insekten und Krabbeltieren
- Störche gehören zu den Zugvögeln ect.
Die Kinder werden zu begeisterten Naturbeobachtern. Den Frühling gestalten wir in der Kita „Kirchenmäuse“ sehr vielfältig und interessant. Außerdem erfahren unsere Kinder, was es mit Ostern auf sich hat und warum wir dieses Fest feiern.
Unsere Kinder sind wunderbare kleine Mitmenschen, die zumeist eine Auffassungsgabe besitzen, die so manchen von uns Erwachsenen überrascht.
In der religionspädagogischen Arbeit ist besonders die Karwoche von großer Bedeutung. Im Laufe der Kindergartenwoche vor Ostern steht das Osterfest natürlich im Mittelpunkt.
Im täglichen Morgenkreis erfahren die Kindern die Geschichten aus dem Leben Jesu in der Karwoche.
- Jesus segnet die Kinder
- Jesus und Zachäus
- Einzug in Jerusalem
Besonders gern basteln die Kinder zum Osterfest verschiedene Dekorationen und bemalen Ostereier. Die Kinder und Eltern sind herzlich eingeladen, am Ostergottesdienst teilzunehmen.
Wie jedes Jahr präsentieren die Kirchenmäuse, groß und klein, ein kleinen Programm, das Verena, Doreen und Bärbel mit den Kindern vorbereitet hat.
Nach dem Osterfest feiern die Kinder in der Kita Ostern. Besonders gern schauen die Kinder im Garten, ob der Osterhase auch Osternester für sie versteckt hat. So lernen die Kinder im Kindergartenalter, dass kirchlich geprägte Feste mit kleinen Aufmerksamkeiten gespickt sind, aber nehmen auch den anderen Aspekt wahr.
Sie wissen, dass Ostern mit unserem christlichen Glauben zu tun hat, und warum wir dieses Fest feiern.
Leiterin der Kita „Kirchenmäuse“
am 14. März um 19:00 Uhr Bastelabend unter Anleitung von Andrea Janz basteln wir Blütenkugeln aus Papier 25. April um 18:00 Uhr Wir sammeln unseren eigenen Tee Treffpunkt ist die Lebuser Kirche von dort aus gehen wir unter Anleitung von Berndt Tillack auf die Suche nach Kräuter Ansprechpartner: Sigrid Riedel, Kristina Heubach, Beatrice Bonack
Kindersport:
jeden Freitag von 16.00 - 17.00 Uhr (außer in den Ferien) Kinder( 1-6 Jahre) und ihre Eltern, Großeltern... sind eingeladen zum Toben, Turnen und Spielen in der Lebuser Turnhalle Ansprechpartner: Beatrice Bonack
Powerkids:
für alle Kinder zwischen 6 – 12 Jahren, gemeinsames Spielen, Gespräche und Geschichten über Gott... jeden 2. Freitag 16.00 – 18.00 Uhr im Chorraum | 1. + 15. März | 12. + 26. April | 3. + 17.o.23. Mai (wird noch bekannt gegeben) Ansprechpartner: Beatrice Bonack
Frauensportgruppe:
Frauensport Rücken- Bauch- Beine- Po mittwochs 20:00 -21:00 Uhr in der Lebuser Turnhalle Ramona Brandt
Habt Ihr noch Fragen? Dann ruft einfach Andreas Bonack an.
Februar 2013
05.05. „Bleibegottesdienst“ ...................................... 9.30 Uhr
08.05. Gemeindekirchenrat ....................................... 19.00 Uhr
Posaunenchorprobe jeden Dienstag ................................ 19.00 Uhr
Christenlehre ist in der Schulzeit an jedem Donnerstag ....... ab 13.00 Uhr
Titelbild: Kirche am Ostermorgen 2012
Monatsspruch April 2013
Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt,
so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt
und gegründet und fest im Glauben,
wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar.
Kolosser 2,6.7 (auf der Umschlagseite)