Liebe Gemeinde, jedes Jahr hoffen der GKR und ich, dass die Arbeit in unserer Gemeinde etwas weniger sein wird. Aber ich habe den Eindruck, dass es nur Wünsche bleiben werden. So hatten wir in unserer Gemeinde vom 28.10. – 09.11.2003 eine Visitation.
Eine Visitation findet alle 8 – 12 Jahre in einer Gemeinde statt.
Da kommen dann 8 –10 Damen und Herren vom Kreiskirchenrat, an der Spitze Herr Superintendent Bruckhoff, um alles zu prüfen, was in unserer Gemeinde so los ist.
Da bekommt die Frauenstunde, der Kindergarten, die Freitagsrunde, der Posaunenchor Besuch und auch im Gottesdienst wird begutachtet, was alles so in unserer Gemeinde geschieht.
Danach werden viele Gespräche geführt, auch mit allen Gemeindekirchenratsmitgliedern und auch das Pfarrerehepaar wird nicht ausgelassen. Da werden alle Sorgen und Nöte ausgetauscht, die so in einer Gemeinde anfallen. Auch Ratschläge und Hilfen werden vermittelt. Dies alles wird dann in einem Abschlußbericht niedergeschrieben.
Es gab sehr viel Lob, was alles so in unserer Gemeinde passiert und es gab auch Ratschläge, wie Einiges noch verbessert werden kann. Einer davon ist, wie man die viele Arbeit in unserer Gemeinde auf breitere Schultern legen kann.
Im Oktober haben wir wieder Gemeindekirchenratswahl.
Ich möchte Sie dazu aufrufen, Ihre Kraft und Anregungen Ihrer Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Arbeiten Sie mit im Weinberg unseres Herren. LASSEN Sie sich als Ältesten wählen!
Große Beachtung fand auch der Ausbau unseres neuen Gemeinderaumes im Kirchenvorraum. Er wurde als sehr gelungen eingestuft. Aber es soll ja nun alles in diesem Jahr fertig werden und ein großer Sprung ist uns schon gelungen. Der Ausbau unseres Fußbodens ist schon vollbracht, aber es muß weitergehen.
Ich bitte um Ihre Mithilfe und werde bestimmt dazu bei einigen von Ihnen vorsprechen und Sie um Ihre Hilfe bitten.
Einweihung des CVJM – Hauses (Propst i.R. Furian und viel Kreis- und Landesprominenz)
Mai
Himmelfahrt auf dem Görschberg - Taufe des kleinen Samuel
Juni
Workshop und Ausstellung Altstadtsanierung von Lebus „Lebuser Land – Europäische Landschaft des Jahres 2003/2004“ - den ganzen Juni über war die Kirche geöffnet - Sommerfest Zum Jahr der Bibel - ein Bibelregal und die „Gebote-Tafeln“
Juli
Dirigentenwechsel im Posaunenchor Verabschiedung Herr Schneider – Begrüßung Herr Richling Wir haben jetzt vier ehrenamtliche Orgelspieler Maria Weber; Judith Heubach; Daniel Heinisch; Matthias Heinisch
September
Auftrag für Fenster und Wände im alten Chorraum unserer Kirche (Landeskirche und Kirchenkreis beteiligen sich an der Finanzierung)
Oktober
Trödelmarkt im Kindergarten
November
Visitation durch den Kreiskirchenrat Martinsumzug - unser Kindergarten bekommt den Namen: „Kirchenmäuse“
Dezember
Weihnachtsmarkt „Rund um den Kirchturm“ Konzert Mädchenkammerchor Konzert Extrachor (siehe Highlights)
Es ist der 20. Dezember. Der Gruppenraum des Kindergartens ist wie in jedem Jahr um diese Zeit weihnachtlich ausgeschmückt. Ein Weihnachtsbaum mit Kerzen und vielen bunten Sternen breitet sich über kleinen Figuren aus: eine Krippe, Maria, Josef und 2 Engel. Es ist eng geworden, alle Stühle sind besetzt und endlich hat jeder doch noch einen Platz gefunden.
Tante Ivonne und Tante Monika begrüßen alle ganz herzlich und dann wird es dunkel im Raum. Ganz dicht zusammengedrängt sitzen Maria und Josef an der Krippe. Die KIRCHENMÄUSE haben sich verkleidet und Masken aufgesetzt.
Doch etwas ist anders als sonst: Zu Besuch kommen in diesem Jahr viele kleine und große Tiere. Diesmal sind der Esel, der Hund, die Katze, eine Maus, Schafe und sogar eine Schnecke im Stall zu Gast.
Die Tiere haben den Stern und den Engel gesehen und wollen das Christkind besuchen. Sie singen: "...seht das Kind auf Heu und Stroh macht uns Tiere frei und froh". Als nun alle Tiere im Stall sind, sagt Maria zu ihnen: "Heute nacht ist ein Wunder geschehen. Ihr Tiere habt es auch gesehen. Ihr kamt alle in den Stall herein, wolltet auch beim Christkind sein." Schließlich sangen am Ende des Krippenspieles alle gemeinsam "O du fröhliche".
Endlich geschafft! - Kaffeetrinken! - Nun wird erst mal ordentlich genascht, gegessen und getrunken. Doch es wird schon wieder spannend, denn der Weihnachtsmann hat natürlich auch für jeden ein Geschenk dagelassen. Sogar für Tante Ilona, die auch zu Besuch gekommen ist, gibt es ein Geschenk und auch sie hat für jedes Kind ein Geschenk dabei.
Nun dürfen sich die Kinder ihre Geschenke mit einem Lied oder Gedicht verdienen. Auch Tante Kupsch wurde nicht vergessen. Es ist aber immer noch nicht vorbei mit den Überraschungen. Schließlich müssen ja noch die Geheimnisse unter den Decken und Tüchern gelüftet werden. Zum Vorschein kommen ein Laufrad (das war das Schönste) und ein Trampolin, das natürlich gleich von den Papas zusammengebaut werden muß. Ein buntes Durcheinander, wie in einem lustigen Mäusenest wird von den Vorführungen besonders sportlicher Springmäuse auf dem Trampolin gekrönt.
Wenn´s am Schönsten ist, soll man ja bekanntlich aufhören. Das heißt aber nicht, daß nun alles zu Ende ist, denn es steht ja gerade die Weihnachtszeit bevor. Der Weihnachtsabend folgt und dann gibt es schon wieder einen Höhepunkt für die Kirchenmäuse. Am 2. Weihnachtsfeiertag sind sie die Hauptpersonen, denn hier führen sie das Krippenspiel im Gottesdienst auf.
Auch hier ist es nicht zu übersehen und zu überhören, wie toll alle ihren Text auswendig gelernt haben. Ein besonderer Dank gilt hier natürlich den Kindergartentanten, die das Stück mit den Kindern geprobt haben.
Jetzt ist der Januar schon wieder gleich vorbei und nicht mehr lange, dann stehen schon wieder die nächsten Höhepunkte bevor: Fasching, Ostern, ... doch davon später.
Der Dezember war - wie jedes Jahr - wieder vollgepackt mit kulturellen Höhepunkten die da waren die Adventsmusik im Kerzenschein, der Mädchenkammerchor aus Frankfurt (Oder), der Extrachor, das Konzert des Posaunenchores und am 2. Weihnachtstag die Aufführung des Krippenspieles unseres Kindergartens.
Den Anfang machte die Adventsmusik im Kerzenschein. Schon die Vorbereitungen machten Spaß: Plätzchen backen, die großen Kerzenständer mit Kerzen bestücken, Glühwein zubereiten, Tee kochen und schließlich die Konzertbesucher versorgen. Es musste noch Nachschub geholt werden , Danke an Frau Sucker!
Doch nun zur Musik: es war ein schönes Erlebnis, die klassische Musik zum Advent!
Frau Barbara Heinisch hatte - wie auch in den Vorjahren - den Hut auf. Unter ihrer Leitung hörten und sahen wir eine Flötengruppe, die sich eigens für diesen Abend zusammengefunden hatte - Miriam Altmann aus Reitwein, Astrid Rüdiger aus Frankfurt und Josi und Judith Heubach, Doris Reiche, Katharina, Barbara und Matthias Heinisch, Prem Weber - er ist Cellist im Staatsorchester Frankfurt (Oder) -, Frau Borngräber erfreute uns mit ihrem Gesang, ihre Tochter Friederike spielte Klarinette, Matthias Heinisch spielte Bratsche und Frau Barbara Heinisch die Orgel. Herr Pfarrer i.R. Heinisch führte durch das Programm und las uns auch wieder Geschichten vor.
Danke an alle Mitwirkenden und an alle Plätzchen- und Kuchenbäcker.
Die Adventsmusik des Posaunenchores gestalteten dieses Mal der Lebuser Posaunenchor und Mitglieder des Posaunenchores der Kirchengemeinde Frankfurt. Es waren trotz heftigen Sturmes doch zahlreiche Besucher gekommen. Und dass man auch die meist bekannten Lieder mitsingen konnte, wurden die Texte durch einen Projektor an die Wand "geworfen".
Das Posaunenkonzert fand am 4. Advent statt und war so eine richtig schöne Einstimmung auf die Feiertage.
Wie schon in den vergangenen Jahren 2001 und 2002 war es auch diesmal die Aufgabe der Christenlehre, für die 1. Christvesper ein Krippenspiel vorzubereiten. Das ist immer eine große Herausforderung für unsere Kinder, meine Helfer und für mich.
Ohne die Hilfe von Eltern und aktiven Gemeindegliedern wäre das in diesem Umfang kaum durchführbar, denn ich habe noch zwei weitere Krippenspiele in anderen Gemeinden einzuüben und am Heiligabend immer eine Christvesper selbst zu halten.
Dieses Mal arbeiteten wir im Team. Frau Pfeiffer und Frau Reiche brachten sich von Anfang an aktiv mit ein, wofür ich ihnen herzlich dankbar bin, denn es war eine schöne und befruchtende Zusammenarbeit. Wir suchten gemeinsam ein passendes Krippenspiel aus, verteilten die Rollen und begannen schon zeitig mit den Proben. Es zahlte sich aus, denn gerade unsere beiden „Ausrufer“ hatten viel zu lernen und auch die Kinder brauchten ihre Zeit, um sicher zu spielen. Das etwas längere Krippenspiel mit vielen Szenen forderte unseren ganzen Einsatz. Da freute es mich ganz besonders, dass alle eifrig bei der Sache waren und kaum jemand bei den Proben fehlte. Schön, dass auch Judith Heubach so fröhlich mitmachte, obwohl sie die Christenlehrezeit längst hinter sich hat.
Schließlich konnten alle ihre Rollen, wußten, wo sie zu gehen und zu stehen haben und sprachen laut und deutlich. Da fanden wir es am Ende etwas schade, dass wir bei all der Mühe nicht weitere Aufführungen geplant hatten. Vielleicht sollten wir uns das mal für die zukünftige Adventszeit vornehmen.
Ein ganz großes und herzliches Dankeschön möchte ich an dieser Stelle Frau Pfeiffer und Frau Reiche sagen. Danke für allen Einsatz, alle Zeit, die vielen guten Ideen bis hin zu den kleinen Motivationsgeschenken für die Kinder. Ohne sie hätte ich das nicht bewältigt.
Wie ich erfuhr, ist unser Krippenspiel und seine Botschaft am Heiligabend sehr gut von der Gemeinde angenommen worden. Das ist besonders für die Kinder wichtig, wenn sie spüren, dass ihre Mühe gesehen und gewürdigt wird.
Im Frühling wollen wir dann mit den Kindern zur Belohnung einen gemeinsamen Ausflug auf einen Abenteuerspielplatz machen.
Bleibt zu hoffen und zu erbitten, dass uns die Weihnachtsbotschaft, dass allen ohne Ausnahme der Heiland geboren wurde, durch das begonnene Jahr begleitet, Mut macht und stärkt im Alltag, in der Schule, auf Arbeit und in der Christenlehre – einfach überall.
Ihnen allen wünsche ich Gottes Segen und Schutz im neuen Jahr.
Nach drei Jahren Lebuser Freitagsrunde will ich ein Resümee von unserer Arbeit geben.
Wir trafen und treffen uns jeden ersten Freitag im Monat, mit durchschnittlich 10 interessierten Teilnehmern. Die Themen waren sehr vielseitig. Wir hatten zum Beispiel: ein Reisebericht über Lemberg, Vorträge und Bibelarbeiten u.a. zu den Chorfenstern der Marienkirche in Frankfurt, Gewalt in der Bibel und vieles, vieles mehr.
Einer der Höhepunkte war ein Sommerausflug mit den Fahrrädern und anschließendem Grillen im "Mückenbusch," sowie die Adventsmusiken im Kerzenschein in unserer Kirche. Im letzen Jahr haben wir uns den Film: "Einer trage des anderen Last" gemeinsam angeschaut und anschließend darüber gesprochen. Die Lebuser Freitagsrunde beschäftigte sich auch mit verschiedenen Büchern. Unter anderem mit "Zoya, mein Schicksal ist Afghanistan" oder "Das Buch des Lebens" von E. Kübler-Ross. Beim Steine herstellen für die Lebuser Kirche oder beim Basteln kam auch der Spaß nicht zu kurz.
Wir beginnen unsere Abende mit Liedern und der Tageslosung. Anschließend wird das jeweilige Thema von einem Gast oder von einem Gemeindemitglied gestaltet.
Ich habe den Eindruck, dass diese Abende sehr zum Gespräch und zur Diskussion anregten. Ganz herzlich möchte ich allen danken, die zum Gelingen der Abende beigetragen haben!
Leider ist die Teilnehmerzahl im letzten Jahr deutlich zurückgegangen, was mir die Frage aufwirft, woran das liegen kann. Für Vorschläge zu weiteren Themen, die in diesem Jahr noch Platz hätten, und Anregungen, wie wir unsere Abende besser gestalten können, bin ich immer offen und dankbar.
Ich würde mich freuen, wenn ich ihre Neugierde geweckt habe.
Bei unserem Treffen Anfang Januar haben wir die Themenvorschläge für das vor uns liegende Jahr gesammelt. Wir werden uns mit biblischen Themen auseinandersetzen, ein Osterbastelabend ist vorgesehen, eine Buchvorstellung geplant. Wir wollen uns mit dem Thema Jugendarbeit befassen und natürlich werden wir auch einen Ausflug in das Programm aufnehmen. Ob es uns wohl wieder gelingt, eine Adventsmusik zu organisieren?
In der nächsten Freitagsrunde, am 13.2.2004, haben wir uns vorgenommen, gemeinsam den Bonhoeffer-Film anzuschauen und darüber zu sprechen.
Am 5.3.04 wrd Pfarrer i.R. Heinisch über das Glaubensbekenntnis (1. Teil) sprechen,
am 26.3. wird der Bastelabend stattfinden. Da Bastelmaterial vorher gekauft werden soll, bitten wir um Anmeldung bei R. Anton Tel. 5204 oder bei J. Pappelbaum Tel. 325.
Als Termine für das Jahr 2004 haben wir vorgesehen:
Wie viele aus der Gemeinde sicher wissen, arbeiten wir vom CVJM eng mit der Kirchengemeinde zusammen. Das zeigt sich darin, dass wir gemeinsame Absprachen treffen, Projekte durchführen und Junge Gemeinde gestalten.
Die Junge Gemeinde ist unser Angebot für Jugendliche die etwas anderes wollen als nur in unser offenes Haus zu kommen. Hier gibt es ein buntes Programm und jedes Mal die Möglichkeit über ein Thema zu hören und zu reden, dass mit dem Glauben zu tun hat. Denn wir wollen den jungen Menschen helfen ihr Leben zu meistern, und dazu gehört nach unserer Ansicht der christliche Glaube. Wir legen Wert auf Abwechslung, Spaß und Inhalt. Wir laden darum auch regelmäßig Gäste ein. Jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr ist also für alle zwischen 14 und 25 Junge Gemeinde.
Weitere Gruppen im CVJM sind: Mutter Kind Kreis, Kinder Treff, Ten Sing und Sport.
Mutter Kind Kreis findet Dienstagvormittag statt. Für alle Mütter mit Kleinkindern steht zu dieser Zeit das Haus offen.
Zum Kinder Treff sind alle Jungen und Mädchen zwischen 8 und 13 Jahren eingeladen. Dort erwartet sie ein buntes Programm mit Spannung, Spaß und Spiel.
Termin: Donnerstags von 14 bis 17 Uhr.
Ten Sing ist ein recht neues Projekt in Lebus. Hier treffen sich Jugendliche um zu singen, zu tanzen, Theater zu spielen und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Das findet jeden Freitag von 18.30 bis 20.30 Uhr statt.
Jeden Samstag gibt es auch Sport. Hauptsächlich spielen wir Volleyball & Basketball.
Wer jetzt Interesse an unserem Haus, den Jugendlichen und der Arbeit hat, kann gern einmal vorbei schauen.
Wir suchen auch Mitarbeiter, die uns in der Arbeit unterstützen.
Am 10.01. hatten wir unseren ersten „Visionstag“. An diesem Tag dachten wir über unsere Ziele und Visionen im CVJM Lebus nach. Am Vormittag erhielten wir vom CVJM Deutschland den dritten Preis des Hermann Kupsch Gründerpreises.
Nachmittags ging es dann an unsere Zukunft. Wir haben den ersten Schritt getan, um weiter nach vorn zu gehen.
Wir wollen für diese Region etwas Besonderes anbieten: Jugendarbeit unter dem Kreuz Jesu Christi. Das hat viele Formen: von offenen Angeboten, Gruppenstunden und Gottesdiensten ist alles dabei. Wir brauchen dabei aber Unterstützung. Das kann in Worten, Taten und auch Spenden passieren.
Ich hoffe wir sehen uns einmal in unserem CVJM Haus, es steht offen für jedermann.