Wie im letzten Gemeindebrief berichtet, war das erste Treffen des Gemeindebeirates für den 08.05.2004 vorgesehen. Und so war es auch.
Vertreter der Gemeindekreise Posaunenchor, der Freitagsrunde, der Frauenstunde und des Gemeindekirchenrates sowie Herr und Frau Sucker trafen sich im neuen Gemeinderaum der Kirche. Vertreter des Kitabeirates, der Christenlehre und der Jugend (CVJM) mußten sich leider kurzfristig entschuldigen.
Jeder berichtete über anstehende Probleme, Aktivitäten und Vorhaben seines zu vertretenden Gemeindekreises. Es war interessant zuzuhören. So erfuhren wir, dass Herr Richling die Leitung des Posaunenchores auf eigenen Wunsch abgegeben hat. Annette Korth erklärte sich bereit, den Chor zu leiten.
Als Anregung wurde festgehalten, dass mehr Informationen über bestimmte Vorhaben der Kreise an die Gemeindeglieder bekannt gegeben werden müssen. Zum Beispiel öffentliche Auftritte des Posaunenchores und Themen der Freitagsrunde.
Der Termin für die nächste Beiratssitzung ist der 18.09.2004 um 15 Uhr bei hoffentlich mehr Anwesenheit der einzelnen Kreise. Wir bitten, dass sich die Verantwortlichen den Termin notieren.
Als man dieses Jahr zu Himmelfahrt Lebus in Richtung Norden verlassen wollte,
traf man bereits um kurz nach 9 Uhr erste Menschen, die unterwegs waren.
Einige hatten sich sogar im Kirchhof verabredet, um gemeinsam zu wandern oder zu radeln.
Geht das dieses Jahr so zeitig los?
Wissen wirklich so wenige was Himmelfahrt bedeutet?
Doch irgendetwas war an denen, die in Richtung Görschberg zogen anders. Sie hatten keine großen Getränkesammlungen bei sich, sondern Posaunen, Stühle und andere Dinge.
Oben angekommen, sah man die vielen Menschen auf dem Berg, die sich, man glaubt es kaum, zum Gottesdienst trafen.
Über 100 Leute waren da. Neben den Lebusern war die Frankfurter Kirchengemeinde eingeladen und auch zahlreich erschienen. Ein gemieteter Bus, Räder oder Autos brachten Menschen aus der gesamten Umgebung.
Das Gottesdienst-Thema war: »Auf dem Berg«.
Und wirklich, da oben fühlte man sich wie in einer der »Berg-Geschichten« aus der Bibel. Viele Menschen versammelten sich froh und gespannt, um auf Gottes Wort zu hören.
Musik der Posaunen, vorgetragene Geschichten der Konfirmanden, Kreativität der Kinder, Interviews der Jugend und eine etwas andere Predigt ließen diesen Gottesdienst zu einem ganz besondern »Himmelfahrtsfest« zu Gottes Ehre werden.
Man konnte sogar etwas mitnehmen von dem Berg:
* Ein Kreuz, von den Kindern gestaltet
* Die Erfahrung, dass Jesus Einzelne verließ, um allen Leben zu bringen
* Gottes reichen Segen, der Mut macht für die kommende Zeit.
Das war noch nicht alles.
Wieder in der Kirche angekommen gab es etwas für den Bauch (Essen & Trinken),
für die Hände (Steine formen für die Winterkirche),
fürs Herz (Gemeinschaft und Gespräche)
und für die Kinder (Spannung, Spaß und Spiel).
Es war der erste Versuch den Himmelfahrtstag gemeinsam mit den Frankfurtern zu feiern.
Es war ein tolles Erlebnis, das wiederholt werden sollte.
Danke an alle, die mit geholfen haben (auch denen, die im Hintergrund gewirkt haben).
Danke an alle, die da waren, um Christi Himmelfahrt zu feiern.
Danke an Gott, für das gute Wetter und für den ganzen Tag, den er uns geschenkt hat.
Wir sind Pilger, die auf verschiedenen Wegen einem gemeinsamen Treffpunkt zuwandern.
Antoine de Saint-Exupéry
Am 29. Juni 2004 macht der Ökumenische Pilgerweg in Lebus Station. Wir hatten im letzten Gemeindebrief davon berichtet. Bisher sind es 30 Pilger, die an diesem Tag von Falkenhagen über Lebus nach Frankfurt (Oder) wandern.
Bei uns werden sie gegen 14 Uhr in der Kirche erwartet. Wer die Gruppe mit uns begrüßen will, sei herzlich willkommen.
Wie immer war in den ersten Monaten des Jahres von unserem Posaunenchor nichts zu hören. Der Startschuss fällt immer erst zu Karfreitag oder Ostern. Das liegt aber nicht daran, dass unser Chor vielleicht Winterschlaf hält, sondern an der räumlichen Situation. In den Gottesdiensten im Gemeinderaum würde es ziemlich eng werden. Wir hoffen aber, dass dieses Problem bald gelöst sein wird und wir den neuen Gemeideraum bald nutzen können. Dann werden Sie auch in den Wintermonaten von uns hören.
Aber ganz untätig waren wir ja trotzdem nicht. Karfreitag und an beiden Osterfeiertagen waren wir in den Gottesdiensten zu hören. Zwischendurch durften wir einigen Lebusern auch ein Geburtstagsständchen bringen. Wobei ich an dieser Stelle sagen muss: Es ist uns nicht möglich bei jedem runden Geburtstag zu blasen. Auch wenn wir es gerne möchten, ist es besetzungsmäßig oft nicht drin. Niemand sollte sich deshalb benachteiligt fühlen.
Für unser Gemeindefest laufen jetzt natürlich auch die Vorbereitungen und für Himmelfahrt und Pfingsten musste auch ein wenig geübt werden. Für diejenigen, die Himmelfahrt nicht dabei sein konnten, nur soviel.Wir waren ein großer Chor, weil die Frankfurter auch mitgeblasen haben. Dadurch konnten wir Stücke vortragen, die mit einem kleinen Chor gar nicht möglich sind. Die Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Posaunenchor hat sich, zur Freude aller, in den letzten Jahren sehr vertieft. Das finde ich super und sage an dieser Stelle ganz herzlich Danke für die Unterstützung.
Nach dem Gottesdienst auf dem Görschberg konnten wir mit Volksliedern unser Programm an der Kirche fortsetzen. Einige von uns haben noch einen Stein für den Fußboden im neuen Gemeinderaum gefertigt. Es fehlen ja noch sehr viele und natürlich auch noch Geld für die Herstellung. Deshalb möchte der Posaunenchor im Herbst (genauer Termin wird noch bekannt gegeben) eine Abendmusik anbieten. Einfach für jeden, der uns gerne zuhört und zum Entspannen. Der Erlös soll für die Fertigstellung des Fußboden genutzt werden. Und da haben schließlich alle was davon. Ich hoffe ja, dass die Posaunenarbeit auch in den nächsten Jahren noch weitergeführt werden kann.
In den letzten Monaten gab es ja einige Personaltiefen zu überstehen. Als Schneiders uns letzten Sommer verlassen haben, stand die Frage nach einem neuen Leiter. Keiner hätte sich besser geeignet, als unser „alter“ Leiter. Und als Herr Richling sich bereit erklärte, die Leitung wieder zu übernehmen, waren wir alle froh. Wir sahen wieder Licht am Ende des Tunnels. Um so mehr hat es uns getroffen, als Herr Richling uns Ostern sagte, dass er aufhört. Aus gesundheitlichen Gründen und weil er nicht mehr der Jüngste ist, hat er sich vom Posaunenchor verabschiedet. Wir fanden das alle sehr schade, mussten aber seine Entscheidung akzeptieren.
An dieser Stelle möchten wir ihm für seine geleistete Arbeit in all den Jahren ganz herzlich danken.
Eine offizielle Verabschiedung aus unserem Chor ist geplant.
Da unsere Ressorcen jetzt ziemlich erschöpft waren, standen wir vor der Frage:
Wollen wir die Tradition weiterführen oder ist die Karriere des Posaunenchors damit beendet?
Denn woher sollen wir einen neuen Leiter nehmen?
Viele Gespräche dazu führten ins Leere. Also mussten wir uns ersteinmal aus eigenen Reihen weiterhelfen.
Natürlich immer in der Hoffnung, dass sich in Zukunft jemand findet, der das Zeug und die Kraft dazu hat den Posaunenchor zu übernehmen. Auf jeden Fall haben wir noch viel vor und hoffen, dass wir mit unserer Musik noch viel Freude bereiten können. - Bleiben Sie gesund. Sie hören von uns.
* Wann? -> 05.Juni 2004 * Treffpunkt? -> 10.00 Uhr Handelshof
* Wohin? -> über Wüste Kunersdorf nach Frankfurt und an der Oder zurück
* Gepäck? -> Picknick
* Dauer -> ca. 4 Stunden