„Wie fandest du eigentlich ...“, das ist Hauptthema in diesem Gemeindebrief. Im letzten Brief riefen wir Sie auf, Ihre Eindrücke vom großen Ereignis am Johannestag in Lebus aufzuschreiben.
Hier sind sie nun auf den folgenden Seiten ...
Am Sonnabend, dem 22. Oktober, wollen wir mit dem Bus nach Ziesar fahren.
Dort zeigt das Land Brandenburg in einer Ausstellung auf der Burg seine historischen Wurzeln.
„Wege in die Himmelsstadt“, das ist der Name der Ausstellung, ist eine „Zeitreise“ zu den Wurzeln des Christentums in Brandenburg.
Bischof Feige von Magdeburg (das Bild auf der Seite 10 oben zeigt ihn - leider nur von hinten - im Gespräch mit Erzbischof Muszynski und Bischof Noack am 24.6.2005 in Lebus) schreibt zu dieser Ausstellung:
„Erinnerung gehört zu unserem Leben ...
Menschen müssen wissen, woher sie kommen und wo ihre Wurzeln sind.
Eine Gesellschaft ohne Gedächtnis wird krank ...
Ein lebendiger Bezug zur Vergangenheit aber stärkt das Selbstbewußtsein und weitet den Horizont, bietet Korrektiv und Trost, läßt auch demütig und dankbar werden ...“
Unsere Reise nach Ziesar gehört in die Ereignisse dieses Jahres in unserer Gemeinde.
Sie verspricht spannend zu werden. Zudem werden wir mit Gästen unserer Partnergemeinde Karlsbrunn unterwegs sein.
Am Freitag, dem 21.10. ist ein kleiner Vorbereitungsabend geplant.
Wer mitfahren möchte, gebe uns Bescheid. Die Anmeldeliste liegt ab dem Erntedankgottesdienst bereit.
Als ich durch die Flyer vom Pilgerweg, der von Magdeburg über Lebus bis nach Gnesen führt, erfahren habe, ist mein Interesse, an diesem Unternehmen teilnehmen zu wollen, geweckt worden.
Ich fand, dieses Ereignis sollte man sich (wollte ich mir) nicht entgehen lassen, vor allem mit der Besonderheit, das der Weg durch Lebus verläuft. Daraufhin rief ich beim Initiator Herrn Helmut Krüger in Potsdam an, ob eine Teilnahme noch möglich wäre, da die Anmeldefrist bereits verstrichen war. Ich wollte ab Lebus mit dabei sein und war erstaunt, dass nur ich aus unserer Gemeinde diese Gelegenheit nutzen wollte, um Pilgererfahrungen zu sammeln. Aber mein Entschluss stand fest:
Ich mache mit!
Wandererfahrungen hatte ich keine, aber konditionsmäßig dachte ich mir werde ich die täglichen 25 - 30 km Wegstrecken schon bewältigen. Ich hatte keine Ahnung, dass schon der erste Tag, der für mich nach dem Übersetzen ans andere Oderufer begann, meine Kräfte raubte und ich am Abend völlig erschöpft in Osno Lubuskie (Drossen) ankam. Meine Hoffnung zerrann, den Weg am nächsten Tag weiter fortzusetzen, denn ich hatte mir an meinen Füßen bereits mehrere Blasen gelaufen.
Nachdem wir zu unseren Unterkünften gebracht wurden, versammelten wir uns und warteten fast schweigend bis wir zu Abend essen konnten. Die Strapazen des Tages standen jedem im Gesicht geschrieben. Nach der Stärkung, wo auch das Gespräch langsam ins rollen kam, schöpften wir wieder Mut für den neuen Tag und den noch vor uns liegenden Weg. Die Abendandacht mit dem Nachtgebet sollte den Tag beenden, aber die Polen brachten noch einen großen dampfenden Kessel voller Suppe. Wir waren bereits gut gesättigt, aber Pfarrer Dr. Justus Werdin hat sie uns sehr gepriesen als eine polnische Spezialität, eine saure Gemüse-Mehlsuppe (Zurek genannt), die man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Nacht war kurz.
Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, packen, frühstücken, denn bereits um 8 Uhr war Sonntagsmesse in der Kirche von Osno Lubuskie. Der Gottesdienst war gut besucht, uns Gästen wurde auch gedacht und wir wurden gesegnet. Nach der Messe ließen wir noch unsere Pilgerhefte abstempeln und wir rüsteten zum Aufbruch. Meine Füße schmerzten sehr, aber ich biss die Zähne zusammen und wollte es probieren. Die Wegstrecke für diesen Tag bis nach Sulecin (Zielenzig) sollte 22 Km betragen. In meinen Lederschuhen merkte ich aber jeden Pflasterstein und musste einsehen, dass ich mit diesem Schuhwerk so den Tagesmarsch nicht bewältigen werde. Ich nahm gern das Angebot an, im Versorgungsfahrzeug mitzufahren, um Getränke und Obst zu besorgen, womit die Pilger bei ihren Rasten versorgt wurden.
Unsere Arbeit war schnell getan und wir fanden uns am verabredeten Haltepunkt ein, wo wir dann lange auf die Gruppe warten mussten. Wie schnell fährt man 8 km, aber es ist doch sehr beschwerlich bei großer Hitze, Gepäck auf dem Rücken und schmerzenden Füßen, diese Wegstrecke zu Fuß zu bewältigen. Zu späterer Tageszeit ließen bei allen die Kräfte nach und die Teilstrecken wurden kürzer und die Pausen immer länger. Als die Gruppe zum letzten Teilstück aufbrach sind wir zu unserem Zielort, einem Campingplatz nahe Sulecin gefahren, um für die Zeltschläfer die Nachtquartiere aufzubauen.
Als die Gruppe eintraf waren allen froh, das sie diese Arbeit nicht mehr tun brauchten. Anschließend folgten Abendgebet, Abendessen mit anschließendem Beisammensein und vor dem Schlafengehen das Nachtgebet. Am nächsten Tag hieß es um 6 Uhr aufstehen, meinen Füßen ging es etwas besser und ich bekam von einer netten Frau ein paar leichte Laufschuhe geliehen. Nach dem guten Frühstück und dem Morgengebet war bereits um 8 Uhr Aufbruch. Die Organisation einer so großen Gruppe, wir waren noch immerhin um die 70 Pilger, war keine Leichtigkeit und forderte von jedem Disziplin und Toleranz.
In Sulecin gingen wir um 9 Uhr zur Messe, die zum Erstaunen, denn es war ja Montag, gut besucht war. Jan von unseren polnischen Pilgern ist Priester. Er hielt eine Predigt die Pfarrer Dr. Werdin übersetzte und die mich sehr bewegte und zum Nachdenken anregte. Ich war nicht überrascht als ich nachher erfuhr, das es anderen ebenso erging, denn nach der Messe gingen einige zu Jan und dankten ihm für seine wunderbaren Worte. Bis die Gruppe bereit zum Aufbruch war verging noch einige Zeit, denn die begehrten Stempel fürs Pilgerbuch wollten wir eintragen lassen und es mussten Toiletten aufgesucht werden, als es dann um 11 Uhr endlich los ging.
Es war fast schon die Mittagshitze und vor uns lag die größte Etappe von 30 km bis nach Lagów. Wir brauchten gut 2 Stunden, ehe wir den schattenspendenden Wald erreicht haben. Dann mussten wir ein weites Sperrgebiet umlaufen, um an den großen Lagówer See zu gelangen.
Dieser Tag war für uns alle die größte Herausforderung, denn wir liefen fast 9 Stunden und trafen gegen 21 Uhr am Turm von Lagów ein. Anschließend brachte man uns in eine Caritasstätte, wo wir mit Abendessen empfangen wurden. Nun wollten wir nur noch zu unserem Quartier, unsere Unterkunft lag außerhalb in einem Feuerwehrveranstaltungshaus, wo wir im Saal mit 30 Personen auf dem Boden schliefen. Jetzt hieß es Füße verarzten, denn unterdessen hatte ich mir 8 Blasen gelaufen, und endlich schlafen.
Nächster Tag Dienstag, 28 Juni wir wollten Poznan (Posen) erreichen. Erst hieß es 5.30 Uhr aufstehen, das wurde dann auf 7 Uhr verschoben. Frühstück im Caritashaus, Morgengebet und Aufbruch gegen 10 Uhr.
Ich wollte es noch einmal versuchen, hoffte, wenn ich mich eingelaufen habe, vielleicht meine Blasen nicht mehr zu spüren. Das ging auch eine Weile, aber ich verlor immer mehr den Anschluss und rutschte an das Ende der Gruppe und musste dann feststellen, dass es beim besten Willen nicht mehr ging. Ich blieb stehen und konnte keinen Schritt mehr gehen. So wartete ich eine Weile, bis mich das Begleitfahrzeug dann mitnahm. Immerhin, ich war an diesem Tag noch 8 km gelaufen. Mein Vorschlag, nicht immer vorzufahren und auf die Gruppe zu warten, sondern lieber hinterherzufahren und immer mal jemanden mitzunehmen, sei es auch nur mal ein kurzes Stück, wurde von vielen dankbar angenommen.
Am Nachmittag erreichten wir das Kloster Paradies, wo wir von der Brüdergemeinschaft mit einer köstlichen Suppe empfangen wurden. Während der Mahlzeit wurde mir bekannt, dass eine Pastorin, die übrigens beim großen Pilgertreffen in Lebus bei uns im Heu schlief, mit ihrem Mann und noch 2 weiteren Herren, abreisen wollte. Es gab im Auto noch einen freien Platz und da ergriff ich die gute Gelegenheit und fuhr mit nach Hause.
Froh, es doch so weit geschafft zu haben, steht bereits jetzt mein Entschluss fest im nächsten Jahr wieder mitzumachen. Ein paar Tage Zeit, nur für mich allein, die Gespräche beim Laufen, das Beten, die Gemeinschaft, aber auch die Strapazen um ein Ziel zu erreichen, das alles hat mir gut getan.
Es ist heute kaum vorstellbar, dass Lebus ein wirtschaftlicher Knotenpunkt und bedeutender Ort im Mittelalter war. Dass Lebus ein eigenes Bistum war, ist schon eher bekannt. Kaum vorstellbar und doch mit ziemlichen Stolz kann unser heutiges Lebus auf den 24.6.2005 zurückblicken, wo wir einen gemeinsamen ökumenischen deutsch-polnischen Gottesdienst feiern konnten.
Unsere Kirche wäre für die vielen Gottesdienstbesucher nicht ausreichend gewesen und so wurde ein Zelt aufgestellt, das gut gefüllt mit Menschen war, die gemeinsam die Lieder und Gebete zweisprachig und parallel sangen und sprachen.
Besonders beeindruckten die Predigten unseres Bischofs Wolfgang Huber und des Erzbischofs Muszynski, der scheinbar mühelos von einer Sprache in die andere wechselte. Nach dem Gottesdienst gingen wir zur Oder, wo auf beiden Seiten des Flusses (kleine) Johannisfeuer entzündet wurden. Der Kanon Dona nobis pacem wurde angestimmt und wir konnten ihn sogar in mehreren Gruppen singen.
Was uns besonders beeindruckte war die Gemeinsamkeit und Feierlichkeit, mit der deutsche und polnische Christen wie selbstverständlich diesen Gottesdienst begangen haben. Etwas ganz Besonderes war die Präsenz der vielen Geistlichen, angefangen von den Magdeburger Bischöfen beider Konfessionen über unseren Berliner Bischof Huber und Kardinal Sterzinsky und weiter den Brückenschlag über die Oder und Landesgrenzen hinweg zu Erzbischof Muszynski, Bischof Bogusz aus Wroclaw und dem Probst aus Gnesen.
Jeder, der diesen Tag mit erleben durfte, wird dieses Erlebnis noch lange im Gedächtnis bleiben.
Wir Gefragten in weißen Lebus-T-Shirts und bei der Versorgung der Gäste mithelfend, mussten verneinen. Das gab mir zu denken: so nah an der polnischen Grenze und dann an so einem Tag mit so vielen polnischen Gästen!
Aber die Verständigung hat geklappt, auch ohne polnische Sprachkenntnisse! Von diesem Handicap abgesehen waren der Nachmittag und Abend des 24. Juni 2005 für mich schon ein Erlebnis!
Vor allem der deutsch-polnische ökumenische Gottesdienst als Höhepunkt des Tages. Für mich war der Augenblick sehr beeindruckend, als die hohe Geistlichkeit gemeinsam von der Kirche zum "Gottesdienstzelt" kam. Mit der Kirche im Hintergrund war es schon ein beeindruckendes Bild.
Gefragt wurde ich auch von Freunden aus der Ferne, was denn an diesem Tag in Lebus los war, denn im Fernsehen war ja nur ein Bruchteil des Geschehens zu sehen.
Ob es in Lebus so etwas noch einmal geben wird? Ich hoffe, ja!!
»Pilgerstation Lebus« - eine große Herausforderung
Der 24. und 25. Juni 2005 liegen nun schon 3 Monate zurück, aber die Erinnerung an das Pilgertreffen und den großen und bedeutenden Gottesdienst ist noch sehr lebendig. Das hat neben der emotionalen Seite auch einen ganz reellen praktischen Grund. Der Ordner Pilgerweg 2005 kann noch nicht geschlossen werden. Aber, beginnen wir der Reihe nach.
Angefangen hat alles mit einem Beschluss des Gemeindekirchenrates am 08.12.2004.
Dieser hat sich auf Anfrage des Organisationsteams des gesamten Pilgerweges entschieden, die Planung und Durchführung der Eröffnung in Lebus zu übernehmen.
Zum ersten Sondierungsgespräch in unserem neuen Gemeinderaum am 03.02.2005 trafen wir uns mit den Organisatoren, Vertretern der Stadt, des Amtes und der Kirchengemeinde. Sogar ein Kameramann war von Anfang an mit dabei, um alles zu dokumentieren. (Der Film wurde zum ersten Mal am 20. August im RBB gezeigt.) Es wurden die Örtlichkeiten besichtigt und bereits schon einige entscheidende Absprachen über den Programmablauf getroffen.
Zur finanziellen Absicherung des Vorhabens beantragte die Kirchengemeinde Fördergelder bei der EUROREGION pro Europa Viadrina. Jeder, der schon annähernd so etwas gemacht hat, weiß, was dazu für ein bürokratischer Aufwand nötig ist, in deutscher und polnischer Sprache. Dazu waren die Erfahrungen des Amtes Lebus im Zusammenhang mit der Proklamation zur Landschaft des Jahres 2003/2004 Lebuser Land und der Naturfreunde Internationale sehr von Nutzen.
Über den Bewilligungsbescheid der Fördergelder, der uns Mitte April erreicht hat, haben wir uns sehr gefreut. Nun konnten wir schon etwas beruhigter mit den konkreten Vorbereitungen fortfahren, wie z. B. das Genehmigungsverfahren zur Schaffung einer provisorischen Fährverbindung in Zusammenarbeit mit dem THW, einzuleiten. Aber noch bis zum Schluss war der Einsatz der Fähre fraglich, weil noch die Zustimmung der polnischen Grenzschutzbehörde fehlte.
Zum Glück hat sich Erzbischof Muszynski persönlich an entscheidender Stelle dafür eingesetzt und somit die Genehmigung erreicht. Die Öffentlichkeitsarbeit für unsere Region, die Organisation der Übernachtungsmöglichkeiten für etwa 100 Pilger und die Versorgung von ca. 500 Personen lag auch in unserer Hand. Die Telefonate, Absprachen und Interviews sind nicht mehr zu zählen.
Wir könnten jetzt noch über vieles berichten - z. B. kleine Anekdoten am Rande - aber dazu reicht der Platz einfach nicht aus. Außerdem vergisst man viele Probleme, wenn alles so gut geklappt hat; auch Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer, der Stadtarbeiter, der Übernachtungsanbieter, der Gastwirte und der FFW Lebus, wurde dieses Ereignis ein großes Fest.
Obwohl der 24.6. für uns ein aufregender und anstrengender Tag bis weit nach Mitternacht war, hat er einen tiefen Eindruck bei uns hinterlassen. Dieser Tag hat uns bewusst gemacht, welche große historische Bedeutung unsere Stadt Lebus in der deutsch-polnischen Kirchengeschichte hat. Wir hoffen, es ist auch eine Chance, dass Lebus eine feste Pilgerstation auf dem deutsch-polnischen Pilgerweg wird und als Begegnungsstätte wirken kann.
Glücklich waren wir, als am Samstag, dem 25.6. alle Pilger, versorgt mit Frühstück und selbst geschmierten Broten, wohlbehalten mit dem THW Boot auf der polnischen Seite der Oder angekommen waren.
Ach ja, der noch nicht geschlossene Ordner. Jetzt müssen die Fördergelder noch nachgewiesen und abgerechnet werden. Die ersten Gespräche für ein Pilgertreffen im nächsten Jahr, allerdings in kleinerer Form, haben bereits stattgefunden.
Samstagabend trafen wir die letzten Vorbereitungen für die große Fahrt. Es sollte nach Usedom gehen, hoch zur Ostsee.
Das an sich ist keine besondere Sache, doch zweihundertundfünfzig Kilometer mit dem Fahrrad?!
Wir fuhren in vier Etappen, von Sonntagmorgen bis Mittwochabend. Sonntag legten wir vierzig Kilometer zurück, sozusagen als Übung.
Zwischendurch machten wir fast vier Stunden Mittagspause (das Nudelwasser brauchte zwei Stunden zum Kochen) und erreichten am Abend Groß Neuendorf, unsere erste Station.
Wir übernachteten in einer Kirche.
Am nächsten Morgen, nachdem wir uns beim Frühstück gestärkt hatten, fuhren wir achtzig Kilometer (vierzig vormittags, vierzig nachmittags) bis nach Gartz, unserer nächsten Station. Dort schliefen wir im riesigen Speisesaal einer Kirche.
Dienstag legten wir ebenso viele Kilometer zurück, ehe wir Rieth erreichten (übrigens schon in Mecklenburg Vorpommern), wo wir unsere Zelte auf dem Grundstück eines Hotels aufschlugen und ausprobierten, wie wir uns auf dem Zeltplatz am besten auf die Zelte verteilen.
Am Tag der letzten Etappe, Mittwoch, fuhren wir fünfzehn Kilometer nach Ückermünde, um von dort aus mit der Fähre das Stettiner Haff zu überqueren. So sparten wir uns einen Umweg von achtzig Kilometern über Anklam. Von Kaminke auf Usedom, wo wir aus der Fähre stiegen, fuhren wir noch fünfundzwanzig Kilometer bis nach Stagnieß südlich von Ückeritz und ereichten schließlich unseren Zeltplatz.
Wir hatten es geschafft! Was für ein Gefühl!
Nach vier Tagen Anstrengung lagen die türkisen Wellen der Ostsee vor uns (Dafür lohnt sich doch ein wundes Hinterteil).
Drei Tage lang, von Donnerstag bis Samstag, konnten wir uns von der anstrengenden Fahrt am Strand erholen (Baden).
Am Sonntag darauf begann (leider) der letzte und schwierigste Teil der Fahrt.
Wir mussten mit dem Zug zurück nach Frankfurt, wobei wir unsere Fahrräder im Schlepptau hatten.
Von Ückeritz fuhren wir nach Züssow, stiegen dort in den Regionalexpress nach Berlin Lichtenberg und dort in die S-Bahn nach Berlin Ostbahnhof.
Beruhigt, alle Züge bekommen zu haben, stiegen wir in den Regionalexpress nach Frankfurt.
Von Frankfurt aus ging es mit dem Fahrrad zurück zum CVJM-Haus in Lebus.
Schließlich luden wir widerstrebend unser Gepäck aus den Autos -