»Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes
wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe.«

aus: Lukas 1 Vers 78 - Dezember 2000


Dezember 2000

Seite: 02  Nehmen Sie sich etwas Zeit (Vorwort)

Seite: 03  Nimm die Zeit (Irisches Sprichwort)

Seite: 04  Neues aus dem Kindergarten

Seite: 04  Willkommen, Naemi!

Seite: 05  Martinstag: 11. November 2000

Seite: 06  Ein neuer Gemeindekreis ist im Entstehen!

Seite: 06  „Friedensandachten im Gewölbe (Chorraumkeller)“

Seite: 07  Die Mistel (Betrachtun)

Seite: 08  Gottesdienste im Dezember

Seite: 09  Gottesdienste im Januar / Einladungen

Seite: 10  Wir gratulieren

Seite: 11  „Auf eigenen Füßen“ (Aktion) Brot für die Welt

Seite: 12  Ehrenamt (Information)

Seite: 13  Schöne Bescherung - Weihnachten im Gefängnis

Seite: 14  „Wer war schon in Lebus?“ (Bericht aus Berlin)

Seite: 15  Kreuz - und Quer - Weihnachtsrätsel

Seite: 16  Jahreslosung 2001 (Grafik)

  

Nehmen Sie sich etwas Zeit (Vorwort)

Liebe Leser des Weihnachtsbriefes,
schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen: das viel umjubelte und laut begrüßte Jahr 2000! Wie schnell ist es doch vergangen, haben Sie auch das Gefühl?

Je älter man wird, um so schneller vergeht die Zeit.

Oder liegt es an der Hektik und an dem Streß, dem wir alle heute mehr oder weniger unterlegen sind?

Da wären besinnliche Stunden im Advent doch gerade richtig, ein wenig zur Ruhe zu kommen!

Das kann schon morgens beginnen: beim Frühstück im Kerzenschein - das ist bei uns zum Beispiel jeden Morgen so und das ist wunderschön gemütlich.

Vor allem hat das Kerzenlicht einen sanften Schein und reißt nicht so abrupt aus der Nachtruhe.

Probieren Sie`s mal!

Oder wie wäre es mal mit einem fernsehfreien Abend? Das Programm ist ja doch eher actionmäßig und nicht beruhigend.

Da könnte man sich`s doch bei Kerzenschein und einer schönen Musik gemütlich machen. Das entspannt garantiert und ist beruhigend.

Probieren Sie`s mal!

Sie werden jetzt vielleicht sagen, die hat wohl nichts zu tun, daß sie hier nur von Kerzenschein und gemütlichen Stunden schreibt! Zu tun haben wir doch alle, doch sollten wir bei der ganzen Hektik um die Weihnachtsvorbereitungen auch mal an uns selbst denken und uns entspannen und Vorfreude auf Weihnachten aufkommen lassen.

Unser Weihnachtsbrief soll übrigens auch ein wenig zur Entspannung beitragen und Sie herzlich einladen, unsere Angebote anzunehmen.

In diesem Sinne: nehmen Sie sich etwas Zeit für sich und Ihre Lieben - schon in der Adventszeit - und freuen Sie sich so etwas länger auf Weihnachten.

Alles Gute für Sie und uns alle, bleiben Sie gesund und haben Sie eine schöne Advents- und Weihnachtszeit!

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Redaktion

 

Neues aus dem Kindergarten

Mein Name ist Alexandra Voigt. Ich bin 23 Jahre alt und die Vertretung für Frau Ivonne Makiadi.

Ich freue mich sehr, in „Ihrem“ Kindergarten so freundlich aufgenommen worden zu sein.

Mir macht es großen Spaß, mit den Kindern zu arbeiten denn es gibt nichts Schöneres als:

- Kinder lachen zu sehen
- sie zu trösten, wenn kleine Probleme ihr Herz traurig machen
- Angebote zu geben, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden
- ihre Entwicklung zu begleiten und zu fördern.

Daher ist auch meine Freude groß, mich in dieser Hinsicht hier auch weiterzuentwickeln und den Spaß an der Arbeit beizubehalten.

Ich wünsche Ihnen und mir eine gute Zusammenarbeit.
Ihre

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Alexandra

 

Willkommen, Naemi!

„Wie schön, dass du geboren bist,
wir hätten dich sonst sehr vermisst.
Wie schön, dass wir beisammen sind,
wir gratulieren dir, Geburtstagskind.“


Naemi, so heißt das Geburtstagskind. Geburtstag, das ist der 4. November.

Beisammen sind jetzt Naemi, Ivonne und John - wir wünschen Euch viel Glück und viel Segen -
und ein Zusammensein,
vielleicht schon zur Kindergartenweihnachtsfeier am Sonnabend vor dem 3. Advent.

„Jedes neugeborene Kind bringt die Botschaft,
daß Gott sein Vertrauen in den Menschen noch nicht verloren hat.“

Rabindranath Tagore

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Redaktion

 

Martinstag: 11. November 2000

Der Martinstag war dieses Mal an einem Samstag.

Als wir an einer unserer Redaktionssitzungen über den Umzug zum Martinstag sprachen, hatte ich Bedenken: der Umzug an einem Samstag, ob das gut geht? An einem Wochentag sind sowieso alle unterwegs und holen ihre Kinder aus dem Kindergarten ab. Aber Samstag, extra losgehen oder losfahren!?

Meine Bedenken waren umsonst, denn es waren wieder viele Kleine und Große - fast mehr als sonst - dabei.

Und „unser“ Pferdchen Peggy führte den Zug an, wie immer mit dem echten Martin auf seinem Rücken. Und Peggy hatte dieses Mal keine Schwierigkeiten mit den Stufen zur Kirche. Sie ging ohne zu zögern hinein.

Die Christenlehrekinder hatten drei kleine Episoden zur Geschichte vom Martin vorbereitet. Die Geräuschkulisse war aber - verständlicherweise- sehr laut und unsere Sprecher und Leser etwas leise, so daß man leider wenig verstand. Für’s nächste Mal müssen da bestimmt Mikrofone her, denn als Mitwirkender ist man traurig, wenn die Zuhörer wenig verstehen und umgekehrt sicher genau so.

Und wie immer gab’s wieder die Martinshörnchen, die dann brüderlich bzw. schwesterlich geteilt wurden. Danke der Bäckerei Falk für die Martinshörnchen.

Und natürlich ein herzliches Dankeschön allen kleinen und großen Mitwirkenden.

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Rita Anton

 

Ein neuer Gemeindekreis ist im Entstehen!

Wir wollen miteinander reden über alles, was uns bewegt und sind für alle Themen offen: aus Kirche und Gemeinde, Familie und dem täglichen Leben. Dabei wollen wir uns besser kennenlernen und hoffen, zu einer fröhlichen Gemeinschaft zu werden.

Alle, die sich zur mittleren Generation zählen, etwa zwischen 30 und 50 Jahren (Jüngere oder Ältere sind nicht ausgeschlossen) sind dazu eingeladen. Dankenswerterweise stellt uns der Gemeindekirchenrat die Räumlichkeiten der Gemeinde zur Verfügung.

Das erste Treffen soll am Freitag, dem 8.12.2000, um 19.30 Uhr im Gemeinderaum, Schulstraße 8 stattfinden. An diesem Abend wollen wir über die Gestaltung der weiteren Treffen miteinander reden.

Sind Sie dabei?!!

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Dietmar Heinisch

 

„Friedensandachten im Gewölbe (Chorraumkeller)“

an den Werktagen 13. bis 18. / 20. und 21. November um 18 Uhr ... , so war es angekündigt.

Eine kleine Schar hat es wahr gemacht und bei Kerzenschein in dem alten, erst seit diesem Jahr wieder ausgegrabenen Gewölberaum das Friedensgebet gesprochen.

Ein Gedanke in diesen Tagen: 1980 hielten wir das erste Friedengebet auf dem Kirchturm; der Wind pfiff ganz schön und die alten losen Holzschindeln klapperten.

1989 standen wir in der Kirche und beteten und bangten um einen friedlichen Verlauf der sich überschlagenden politischen Ereignisse. 2000 sind nun auch die Ruinenmauern gesichert;
das Lebuser Kirchengebäude ist in einer ganz neuen Weise erfahrbar und zu gebrauchen (Erinnern Sie sich an die Sommerfeste der beiden letzten Jahre?).

Und das Friedengebet ist im Keller. Das klingt nach Abstieg, ist aber doch eine sehr tiefe Erfahrung von der Kraft und der Urgewalt des Gebetes der christlichen Gemeinde. Schade, dass die Tage so schnell vergingen. Kann da nicht etwas weitergehen?

Wir wollen es probieren. Drei Sonnabende hat der Advent in diesem Jahr. Um 18 Uhr, nach dem Abendläuten, wollen wir das Adventsgebet im Gewölbe halten.

Am 2. Advent feiern wir in der Kirche! Wir beginnen mit dem Gottesdienst, wollen dann Kaffee trinken und zum Abschluss das Spiel: „Als die Zeit erfüllt war“ anschauen.
(Wer Kuchen spenden will, sage uns Bescheid - wir freuen uns.)

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Redaktion

 

„Auf eigenen Füßen“ (Aktion) Brot für die Welt

Collagen - Wettbewerb ... auf eigenen Füßen...
An alle Jugendgruppen, ...
Wir wollen euch einladen, eine Collage zu unserem Thema zu gestalten. Weitere wichtige Informationen im November-Brief der ‘Jungen Gemeinde’. Der liegt im Turmzimmer bereit !!!
("Brot für die Welt")

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Redaktion

 

Schöne Bescherung - Weihnachten im Gefängnis

Weihnachtliche Stimmung zieht durch fast jeden Raum,
auch die Traurigkeit, man glaubt es kaum;
meine Blicke durch Fenster in die dunkle Nacht,
und hab schon wieder nachgedacht.

Meine Gefühle gleichen den Lichtern dieser Stadt
und den Straßen denen sie leuchten;
meine Tränen wie Regen das Fensterbrett befeuchten.

Meine Blicke sind wie ein stummer Schrei,
nichts ist wie immer, wär ich doch frei;
verwische meine Tränen mit dem Finger,
bin ich, wie beim Schach, auch nur ein Springer?

Doch ist das Leben für mich kein Spiel,
in dem ich, wie beim Schach zum Schuß der König, fiel!!!

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J.P.

 

„Wer war schon in Lebus?“ (Bericht aus Berlin)

Am 8. Oktober hatten wir Gäste in der Gemeinde. Die Lichterfelder Johannesgemeinde war mit ihrer Partnergemeinde Karlshorst in Frankfurt/O. und Lebus.

Superintendent Rißmann schickte uns einen Bericht von dieser Fahrt. Hier ein kleiner Auszug daraus:

„Wer war schon in Lebus?“ Gut zehn Finger gehen in die Höhe. „Immerhin doch so viele“! meint Pfarrer Brezger.

Bei der Abfahrt an der Johanneskirche sind wir 28 Reiselustige, weitere 18 warten in Karlshorst. In Frankfurt / Oder werden wir zum Gottesdienst um 9.30 Uhr in der neugotischen St. Gertrauden-Kirche erwartet...

In Lebus erwartet uns nach dem Mittagessen Pfarrer Sucker. Auf der Höhe über der Oder besuchen wir den sowjetischen Ehrenfriedhof, ... Wir stehen an der Oder und blicken hinüber zur polnischen Seite, ... Im Pfarrhaus, am Hang gelegen, werden wir herzlich begrüßt und dürfen uns bei selbst gebackenem Kuchen mit Kaffee und Tee aufwärmen. Danach besichtigen wir die Kindertagesstätte, für die wir in der Johannesgemeinde eine Kollekte gesammelt hatten.

Dann gehen wir zur Kirche, die bei den Kämpfen um die Seelower Höhen stark zerstört worden war und nach Entwürfen des Lichterfelder Architekten Hoffmann jüngst renoviert wurde. Ein Holzkreuz in dem kreuzgangartig angelegten ehemaligen Querschiff lädt zum Gedenken ein.

Die Apsis mit aufgesetztem schrägen Dach wird zur Gemeindekapelle, in der kleinen Krypta darunter brennt eine Kerze.

Mit einer Andacht in der Kirche beschließt Pf. Sucker unseren Besuch. Die Bilder einer durch den Krieg schwer heimgesuchten Stadt, ... doch auch Bilder von neuem Leben und Wiederaufbau, begleiten uns auf dem Weg zurück nach Karlshorst, wo uns Superintendent Rißmann in der Kirche „Zur frohen Botschaft“ das Wandbild mit dem Auferstandenen und dem himmlischen Jerusalem erklärt.

Mit Klängen der ‚Dorischen Toccata‘ im Ohr ... kehren wir nach Lichterfelde zurück - ein erfüllter Sonntag mit wechselreichen Bildern und Geschichten ist zu Ende gegangen.

   O.V.


Ausblick

Einladung der Karlshorster: Kommt doch auch einmal zu uns! und Großer Besuch kündigt sich an!

Unsere Partnergemeinde Karlsbrunn (das liegt im Saarland) wird in der letzten Aprilwoche 2001 mit einem Reisebus (ca 40 Personen) Lebus, also uns, besuchen. Wir suchen Gastgeber!

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Redaktion

 

 

 Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) - Lebus © 2014